Landtagswahl in Thüringen Mai 2021

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Landtagswahl in Thüringen Mai 2021
(Endgültiges Ergebnis)
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Insgesamt 13 Sitze
Landtag von Thüringen

Die Sechste Landtagswahl in Thüringen fand vom 29. April 2021 bis zum 2. Mai 2021 statt. Die vormals stärkste Fraktion des BUW fiel krachend auf 8% der Wahlstimmen, ebenso das Liberale Forum als ehemals zweitstärkste Fraktion und Ministerpräsidentenpartei der gescheiterten Forum-SDP-Regierung. Die restlichen Parteien konnten allesamt Gewinne verzeichnen. Die SDP stieg zur stärksten Kraft auf, die KonP zog erneut in den Landtag ein. Die beiden neu entstandenen politischen Bewegungen an den Rändern des demokratischen Spektrums - UPS und AvD - holten gar jeweils aus dem Stand knapp ein Viertel der Sitze.

Ausgangslage

Vorangegangene Wahl

Hauptartikel: Regierungskrise in Thüringen April 2021

Bei der Landtagswahl in Thüringen Februar 2021 war der BUW stärkste Kraft geworden und schrammte knapp an der absoluten Mehrheit vorbei. Daher bildeten Forum und SDP trotz inhaltlicher Differenzen eine Koalitionsregierung unter William McKenzie, das Kabinett McKenzie II. Letztendlich zerbrach die Koalition vorzeitig an der Neuauflage einer Verordnung zur Eindämmung der pandemischen Lage. Infolgedessen rief Christian von Wildungen (BUW) eine nicht anerkannte "Exilregierung" mit sich selbst als Ministerpräsidenten aus, doch tauchte wenige Tage später unter.

Spitzenkandidaten und Listen

Insgesamt traten zur Landtagswahl wieder sechs Parteien und Listen an.

BUW FORUM SDP AvD UPS KonP
1. Christian von Wildungen 1. William McKenzie 1. Ricarda Fährmann
2. Richard Düvelskirchen
3. Dominick Gwinner
1. Paul Fuhrmann 1. Jade Erich 1. Elias Jakob Lewerentz


Wahlergebnis und Folgen der Wahl

Koalitionsoptionen

Mögliche Koalition Sitze
Sitze gesamt 13
absolute Mehrheit ab 7 Sitzen
Sozialdemokratische Partei und Unabhängige Partei der Solidarität 7
Sozialdemokratische Partei und Alternative für vDeutschland 7
Alternative für vDeutschland, Bund Unabhängiger Wähler und Unabhängige Partei der Solidarität 7

Regierungsbildung

UPS, SDP, Forum und KonP schlossen im Vorherein eine Zusammenarbeit mit AvD und BUW aus; sowie Forum, KonP, AvD und BUW die Zusammenarbeit mit der UPS. Somit blieb als einzige mehrheitsfähige Koalitionsoption eine SDP-UPS-Regierung, die dann auch gebildet wurde: das Kabinett Fährmann I.

Einzelnachweise


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