Landtagswahl in Thüringen Februar 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Landtagswahl in Thüringen Februar 2021''' fand vom 18. Februar 2021 bis zum 21. Februar 2021 statt. Da die KonP nicht antrat konnten alle Parteien, vor allem die BUW (als Nachfolger der [[Unabhängige Wählerliste|Unabhängigen Wählerliste von Christian von Wildungen]] zusammengefasst), dazugewinnen. Eine absolute Mehrheit wie noch zur letzten Wahl gab es dabei nicht.  
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Die '''Fünfte Landtagswahl in Thüringen''' fand vom 18. Februar 2021 bis zum 21. Februar 2021 statt. Da die [[Konservative Partei]] nicht antrat, konnten die verbleibenden Parteien einen hohen Stimmenzuwachs verzeichnen. Der [[Bund Unabhängiger Wähler]], der aus der [[Unabhängige Wählerliste|UWL]] entstand, kam auf 44 Prozent und wurde somit die größte Fraktion des Landtags. Eine absolute Mehrheit, wie noch zur letzten Wahl, gab es somit nicht.  
  
==Ausgangslage==
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Da die [[Sozialdemokratische Partei]] und das [[Liberales Forum|FORUM]] eine Zusammenarbeit mit dem BUW ausschlossen, ging aus diesen beiden Parteien - trotz inhaltlicher Differenzen - eine [[Kabinett McKenzie II|Regierung]] unter Ministerpräsident [[William McKenzie]] hervor.
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Letztendlich zerbrach die Koalition vorzeitig an der Neuauflage einer Verordnung zur Eindämmung der pandemischen Lage. Infolgedessen rief [[Christian von Wildungen]] (BUW) eine nicht anerkannte "Exilregierung" mit sich selbst als Ministerpräsidenten aus.
  
===Vorangegangene Wahl===
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Bei der [[Landtagswahl in Thüringen Dezember 2020]] traten insgesamt 6 Parteien und Listen an, sodass der Landtag eine Vielfalt an Parteien aller politischen Spektren, vor allem der bürgerlichen und nationalistischen Seite, beherbergte. Zu einer Koalition kam es aufgrund der absoluten Mehrheit der [[Konservative Partei|KonP]] nicht. Diese bildetete zügig nach der Wahl das [[Kabinett von Eichendorff]]. Nach einer anfangs aktiven Zeit schlief die Regierung jedoch ein.
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|Seitenname=Regierungskrise in Thüringen April 2021
Es wurde erwartet, dass die KonP erneut den Wahlsieg holt.
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===Spitzenkandidaten und Listen===
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==Spitzenkandidaten und Listen==
 
Insgesamt traten zur Landtagswahl drei Parteien, die [[Konservative Partei|KonP]] trat überrachsenderweise nicht an.
 
Insgesamt traten zur Landtagswahl drei Parteien, die [[Konservative Partei|KonP]] trat überrachsenderweise nicht an.
 
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Es verwunderte viele Politiker, dass die [[Konservative Partei|KonP]] nicht zur Landtagswahl antrat, obwohl sie doch vorher eine absolute MEhrheit inne hatte. Es ist nicht bekannt, ob das beabsichtigt war oder eine Versäumnis des Landesverbandes. Weiter führte das Nichtantreten der [[Konservative Partei|KonP]] wohl zu einer verstärkten des [[Bund Unabhängiger Wähler|BUW]], die mit ihrem Ergebnis für viel Unruhe sorgte, da die Partei weit rechts zu verordnen ist und mit ihren nationalalistischen, homophoben und fremdenfeindlichen Aussagen bereits des Öfteren aufgefallen ist.
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Es verwunderte viele Politiker, dass die [[Konservative Partei|KonP]] nicht zur Landtagswahl antrat, obwohl sie vorher eine absolute Mehrheit innehatte. Es wurde nicht bekannt gegeben, ob es sich um ein Versäumnis des Landesverbandes handele. Ferner führte das Nichtantreten der KonP zu einem Aufschwung des BUW, die mit ihrem Ergebnis für viel Unruhe sorgten. Die Partei sei nach der Meinung vieler Politiker antidemokratisch und [[Tom Schneider]] (SDP) nannte das Wahlergebnis auf vTwitter eine "Bedrohung der Demokratie".
  
 
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===Regierungsbildung===
Da sowohl das [[Forum liberaler Demokraten|Forum]] als auch die [[Sozialdemokratische Partei|SDP]] eine Regierung mit Beteiligung ausschließen, sind beide Parteien in Koalitionsverhandlungen gegangen.
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Das [[Forum liberaler Demokraten|Forum]] und die [[Sozialdemokratische Partei|SDP]] gingen in Koalitionsverhandlungen, da beide Parteien eine Zusammenarbeit mit der BUW ausschlossen.
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 15. August 2021, 02:49 Uhr

Landtagswahl in Thüringen Februar 2021
(Endgültiges Ergebnis)
0
10
20
30
40
50
22
(+3.8)
33
(+23.9)
44
(+34.9)
2
3
4
Insgesamt 9 Sitze
Landtag von Thüringen

Die Fünfte Landtagswahl in Thüringen fand vom 18. Februar 2021 bis zum 21. Februar 2021 statt. Da die Konservative Partei nicht antrat, konnten die verbleibenden Parteien einen hohen Stimmenzuwachs verzeichnen. Der Bund Unabhängiger Wähler, der aus der UWL entstand, kam auf 44 Prozent und wurde somit die größte Fraktion des Landtags. Eine absolute Mehrheit, wie noch zur letzten Wahl, gab es somit nicht.

Da die Sozialdemokratische Partei und das FORUM eine Zusammenarbeit mit dem BUW ausschlossen, ging aus diesen beiden Parteien - trotz inhaltlicher Differenzen - eine Regierung unter Ministerpräsident William McKenzie hervor. Letztendlich zerbrach die Koalition vorzeitig an der Neuauflage einer Verordnung zur Eindämmung der pandemischen Lage. Infolgedessen rief Christian von Wildungen (BUW) eine nicht anerkannte "Exilregierung" mit sich selbst als Ministerpräsidenten aus.

Hauptartikel: Regierungskrise in Thüringen April 2021

Spitzenkandidaten und Listen

Insgesamt traten zur Landtagswahl drei Parteien, die KonP trat überrachsenderweise nicht an.

SDP FORUM BUW
Avatarradjiciz.jpg
WilliamMcKenzie.png
ReinholdGliere3.png
1. Mijat Russ
2. Damian Schmidt
1. William McKenzie 1. Christian von Wildungen

Ablauf der Wahl

Wahlkampf

Wahlkampf gab es vonseiten des BUW in Form einer Wahlkampfverstaltung und vonseiten der SDP in Form eines Wahlkampfauftrittes mit Wahlprogramm und Wahlplakaten.

Kontroversen

Es verwunderte viele Politiker, dass die KonP nicht zur Landtagswahl antrat, obwohl sie vorher eine absolute Mehrheit innehatte. Es wurde nicht bekannt gegeben, ob es sich um ein Versäumnis des Landesverbandes handele. Ferner führte das Nichtantreten der KonP zu einem Aufschwung des BUW, die mit ihrem Ergebnis für viel Unruhe sorgten. Die Partei sei nach der Meinung vieler Politiker antidemokratisch und Tom Schneider (SDP) nannte das Wahlergebnis auf vTwitter eine "Bedrohung der Demokratie".

Berichterstattung

Es gab mangels Berwerbungen keine offizielle Berichterstattung.

Wahlergebnis und Folgen der Wahl

Endgültiges Gesamtergebnis

Partei Stimmen/Mandate
Anzahl % +/-
Sozialdemokratische Partei 2 22,00 % + 3,8%
Forum liberaler Demokraten 3 33,00 % + 23,9%
Bund Unabhängiger Wähler 4 44,00 % + 34,9%

Koalitionsoptionen

Mögliche Koalition Sitze
Sitze gesamt 9
absolute Mehrheit ab 5 Sitzen
Bund Unabhängiger Wähler und Forum liberaler Demokraten 7
Forum liberaler Demokraten und Sozialdemokratische Partei 5

Regierungsbildung

Das Forum und die SDP gingen in Koalitionsverhandlungen, da beide Parteien eine Zusammenarbeit mit der BUW ausschlossen.

Einzelnachweise



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