Landtagswahl in Thüringen Mai 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Sechste Landtagswahl in Thüringen''' fand vom 29. April 2021 bis zum 2. Mai 2021 statt. Die vormals stärkste Fraktion des [[Bund Unabhängiger Wähler|BUW]] fiel auf 8 % der Stimmen, ebenso das [[Liberales Forum|FORUM]] als ehemals zweitstärkste Kraft und Ministerpräsidentenpartei der gescheiterten [[Kabinett McKenzie II|orange-roten-Regierung]]. Die restlichen Parteien konnten allesamt Gewinne verzeichnen. Die [[Sozialdemokratische Partei|Sozialdemokraten]] stiegen zur stärksten Kraft auf, die [[Konservative Partei]] zog nach kurzer Abstinenz wieder in den Landtag ein. Die beiden neu entstandenen politischen Bewegungen an den beiden Rändern des demokratischen Spektrums - [[UPS]] und [[Alternative für vDeutschland|AvD]] - holten gar jeweils aus dem Stand knapp ein Viertel der Sitze.
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Im Anschluss gingen die Sozialdemokraten, die Wahlgewinner, in eine [[Kabinett Fährmann I|Koalition]] mit der linksradikalen UPS. Dies stieß vor allem im bürgerlichen Lager auf Kritik.
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<!--==Ablauf der Wahl==
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===Wahlkampf===
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Wahlkampf gab es vonseiten des [[Bund Unabhängiger Wähler|BUW]] in Form einer Wahlkampfverstaltung und vonseiten der [[Sozialdemokratische Partei|SDP]] in Form eines Wahlkampfauftrittes mit Wahlprogramm und Wahlplakaten.
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===Kontroversen===
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Es verwunderte viele Politiker, dass die [[Konservative Partei|KonP]] nicht zur Landtagswahl antrat, obwohl sie vorher eine absolute Mehrheit innehatte. Es wurde nicht bekannt gegeben, ob es sich um ein Versäumnis des Landesverbandes handele. Ferner führte das Nichtantreten der KonP zu einem Aufschwung des BUW, die mit ihrem Ergebnis für viel Unruhe sorgten. Die Partei sei nach der Meinung vieler Politiker antidemokratisch und [[Tom Schneider]] (SDP) nannte das Wahlergebnis auf vTwitter eine "Bedrohung der Demokratie".
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===Berichterstattung===
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Es gab mangels Berwerbungen keine offizielle Berichterstattung.-->
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==Wahlergebnis und Folgen der Wahl==
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=== Endgültiges Gesamtergebnis ===
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| Forum liberaler Demokraten || 3 || 33,00 % || + 23,9%
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| Bund Unabhängiger Wähler || 4 || 44,00 % || + 34,9%
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===Koalitionsoptionen===
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! Sitze
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| colspan="4" | '''Sitze gesamt'''
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| colspan="5" | '''''absolute Mehrheit ab 7 Sitzen'''''
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''In Bearbeitung''
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===Regierungsbildung===
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UPS, SDP, Forum und KonP schlossen im Vorherein eine Zusammenarbeit mit AvD und BUW aus; sowie Forum, KonP, AvD und BUW die Zusammenarbeit mit der UPS. Somit blieb als einzige mehrheitsfähige Koalitionsoption eine SDP-UPS-Regierung, die dann auch gebildet wurde: das [[Kabinett Fährmann I]].
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 15. August 2021, 03:10 Uhr

Landtagswahl in Thüringen Mai 2021
(Endgültiges Ergebnis)
0
10
20
30
40
50
8
(-36)
8
(-25)
31
(+9)
23
(n.k.)
23
(n.k.)
8
(n.k.)
3
4
1
1
3
1
Insgesamt 13 Sitze
Landtag von Thüringen

Die Sechste Landtagswahl in Thüringen fand vom 29. April 2021 bis zum 2. Mai 2021 statt. Die vormals stärkste Fraktion des BUW fiel auf 8 % der Stimmen, ebenso das FORUM als ehemals zweitstärkste Kraft und Ministerpräsidentenpartei der gescheiterten orange-roten-Regierung. Die restlichen Parteien konnten allesamt Gewinne verzeichnen. Die Sozialdemokraten stiegen zur stärksten Kraft auf, die Konservative Partei zog nach kurzer Abstinenz wieder in den Landtag ein. Die beiden neu entstandenen politischen Bewegungen an den beiden Rändern des demokratischen Spektrums - UPS und AvD - holten gar jeweils aus dem Stand knapp ein Viertel der Sitze.

Im Anschluss gingen die Sozialdemokraten, die Wahlgewinner, in eine Koalition mit der linksradikalen UPS. Dies stieß vor allem im bürgerlichen Lager auf Kritik.

Ausgangslage

Spitzenkandidaten und Listen

Insgesamt traten zur Landtagswahl wieder sechs Parteien und Listen an.

BUW FORUM SDP AvD UPS KonP
ReinholdGliere3.png
WilliamMcKenzie.png
Jessica-Rosenthal.png
Jade Erich.png
Lewerentz.jpg
1. Christian von Wildungen 1. William McKenzie 1. Ricarda Fährmann
2. Richard Düvelskirchen
3. Dominick Gwinner
1. Paul Fuhrmann 1. Jade Erich 1. Elias Jakob Lewerentz


Wahlergebnis und Folgen der Wahl

Koalitionsoptionen

Mögliche Koalition Sitze
Sitze gesamt 13
absolute Mehrheit ab 7 Sitzen
Sozialdemokratische Partei und Unabhängige Partei der Solidarität 7
Sozialdemokratische Partei und Alternative für vDeutschland 7
Alternative für vDeutschland, Bund Unabhängiger Wähler und Unabhängige Partei der Solidarität 7

Regierungsbildung

UPS, SDP, Forum und KonP schlossen im Vorherein eine Zusammenarbeit mit AvD und BUW aus; sowie Forum, KonP, AvD und BUW die Zusammenarbeit mit der UPS. Somit blieb als einzige mehrheitsfähige Koalitionsoption eine SDP-UPS-Regierung, die dann auch gebildet wurde: das Kabinett Fährmann I.

Einzelnachweise


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