Bundeskabinett Augstein I

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Kabinett
16. Kabinett der Bundesrepublik Deutschland
Malcolm Turnbull PEO (cropped).jpg
Daten zum Kabinett
Bundeskanzler Friedrich Augstein
Legislaturperiode 15
Ernannt durch Bundespräsident Ryan Davis
Bildung 03.02.2023
Ende 13.04.2023
Dauer 69 Tage
Vorgänger Bundeskabinett Friedländer II
Nachfolger Bundeskabinett Augstein II
Zusammensetzung
Partei(en) Allianz, CDSU, Forum
Oppositionsführer Sebastian Fürst                          (GRÜNE )

Das Bundeskabinett Augstein I war vom 3. Februar 2023 bis zum 13. April 2023 die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland.

Regierungsbildung

folgt

Überblick über die an der Regierungskoalition beteiligten Parteien

Partei Bundestagsmandate Parteivorsitzender Politische Ausrichtung
Liberal-Konservative Allianz
5/15
Ernst Haft Konservatismus
Gesellschaftskonservatismus
Wirtschaftsliberalismus
Paläolibertarismus
Christlich Demokratisch Soziale Union
2/15
Georg Gorski Konservatismus
Gesellschaftskonservatismus
Christdemokratie
Liberales Forum
1/15
Fabian Leybrock Liberalismus
Wirtschaftsliberalismus
Sozialliberalismus

Mitglieder des Kabinetts

Regierungsparteien: Liberal-Konservative Allianz (A ) Christlich Demokratisch Soziale Union (CDSU ) Liberales Forum (FORUM )
Amt Amtsinhaber Anmerkungen
Bundeskanzler Friedrich Augstein Malcolm Turnbull PEO (cropped).jpg
Stellvertreter des Bundeskanzlers
Bundesminister des Innen und für Heimat
Georg Gorski Grundsteinlegung MiQua-7004 (cropped).jpg beides bis 27. März 2023
Bundesministerin der Finanzen
Bundesministerin für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Digitalisierung
Oxana Koslowska 2019-09-01 Wahlabend Sachsen by Sandro Halank–039.jpg
ab 27. März 2023
Bundesminister des Auswärtigen Fabian Leybrock FLeybrock.jpg Staatsminister im Auswärtigen Amt:
Heinzel Knoller (CDSU) bis 15. Februar 2022
Bundesminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Digitalisierung Gerold von Hohenelmen-Lützburg GuentherZ 2012-05-22 0021 Wien19 U4-Heiligenstadt FPOe Johann Gudenus.jpg bis 27. März 2023
Bundesminister der Verteidigung Christopher Heusinger Markus Söder MSC 2019 (cropped).jpg
Bundesminister der Justiz
Bundesminister des Innern
Paul Fuhrmann 100px
ab 27. März 2023
Bundesminster für Arbeit, Soziales und Familie Marko Kassab Shia LaBeouf Cannes 2012 (cropped).jpg
Stellvertreter des Bundeskanzlers
Bundesminster für Bildung und Gesundheit
Toni Kamm Image of none.svg
ab 27. März 2023
Bundesminster für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt Christian von Wildungen ReinholdGliere3.png bis 15. Februar 2023
Bundesminster für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt Heinzel Knoller Florian-Weber-BP.jpg ab 15. Februar 2023
bis 27. März 2023
Bundesminster für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Umwelt
Fadi von Schöneberg Burkard Dregger, CDU (Martin Rulsch) 2017-11-16.jpg
ab 27. März 2023
Bundesminster für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes Takeru Yamamoto Tomio Okamura in 2012.JPG

Besonderes

Skandal um Ernährungsminister Wildungen

Für den Skandal um Ernährungsminister Wildungen beim Bau eines zweiten Saatgutlagers in Mecklenburg-Vorpommern im Dezember 2023 siehe: Saatgutlager-II-Affäre

Der Regierungsbeginn der Koalition wurde durch zahlreiche Skandale um Ernährungsminister Christian Wildungen (CDSU) überschattet. Gleich nach Amtsantritt ordnete der Minister die Überprüfung von Schlachthhöfen, fleischverarbeitenden Betrieben, sowie Metzgereien durch Bundesbehörden an und überging damit den Erfüllungsauftrag der Länder. Insbesondere in Bayern löste dies eine Kontroverse aus. Im Folgenden war der Bundesminister weiteren Kontroversen ausgesetzt. So setzte er sich mehrfach über das Kabinett und den Bundeskanzler hinweg, indem er ohne Rücksprache bilaterale Verträge über Investitionen in Ungarn schloss und dort im Namen der Bundesregierung u.a. Getreide und ungarische Salami einkaufte.[1]

Zu einem weiteren Skandal kam es im Zuge des Erdbebens in der Türkei, Syrien und Kurdistan. Wieder einmal setzte sich der Minister Wildungen über das Kabinett hinweg und beauftragte eigenmächtig und ohne Ausschreibungsverfahren das Unternehmen "Deutsche Aufbaugesellschaft" (DAG) für Wiederaufarbeiten im Krisengebiet. Die DAG gehört in Teilen Wildungen und wurde durch das Ministerium mit 5 Millionen Euro für seine Arbeiten unterstützt.[2]Daraufhin wurde dem Minister Korruption vorgeworfen, was dieser jedoch zurückwies. Starke Kritik an der Amtsführung erhielt Wildungen auch aus der eigenen Partei CDSU, wo sich besonders Vizekanzler Georg Gorski und Staatsminister Heinzel Knoller (beide CDSU) von Wildungen distanzierten. Aus der Allianz hingegen erhielt der Minister jedoch auch Zuspruch. So bezeichnete die Allianz-nahe Zeitung "Der Donnerstag" das von Vizekanzler Georg Gorski eingeleitete Amtsenthebungsverfahren gegen Wildungen als "linke Hetzjagd".[3] Auch Entwicklungsminister Fadi von Schönberg (Allianz) solidarisierte sich auf "Gezwitscher" mit dem Ernährungsminister. Zuletzt bezeichnete Wildungen die Partnerländer Deutschlands in der EU als Kolonien,[4] was ihm auch Kritik in der Allianz einbrachte.

Am 15. Februar 2023 wurde Wildungen auf Vorschlag von Bundeskanzler Friedrich Augstein (Allianz) durch Bundespräsident Ryan Davis entlassen. Nachfolger wurde der vormalige Staatsminister im Auswärtigen Amt Heinzel Knoller (CDSU).

Austritt der CDSU-Minister aus der Regierung

Am 23. März 2023 entschied sich die CDSU, die Koalition zu verlassen. Das begründete der damalige Parteivorsitzende Gorski damit, dass es von der Allianz wiederholt verbale Angriffe gegeben hätte, wenngleich er eingesteht, dass auch die CDSU selber nicht immer konstrunktiv gewesen sei.

Einzelnachweise


30px-Deutscher Bundestag logo.svg.png Bundesregierungen der Bundesrepublik Deutschland
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