Georg Gorski

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Dr. Georg Gorski
Grundsteinlegung MiQua-7004 (cropped).jpg
Basisdaten
Geschlecht männlich
geboren am 06.08.1965
wohnhaft in Nordrhein-Westfalen
Parteipolitisches Engagement
Partei CDSU
Parteiamt Parteivorsitzender
Politische Tätigkeit
Öffentliches Amt Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat
Parlamentsmitgliedschaften Nordrhein-Westfälischer Landtag, Mitglied des Deutschen Bundestages
Staatliche Ehrungen Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband


Dr. Georg Gorski (* 06. August 1965 in Köln) ist ein deutscher Politiker der Christlich Demokratisch Soziale Union und Mitglied des Landtages Nordrhein-Westfalen.

Leben

Herkunft und Familie

Dr. Georg Gorski wurde am 06. 08. 1965 in Köln geboren. Gorski wuchs mit seiner jüngeren Schwester Emilia Gorski in einer römisch-katholisch geprägten Familie im heutigem Stadtteil Rodenkirchen auf. Seine Mutter Marianne Gorski (geb. Ahrens) war Hochschullehrerin an der Universität zu Köln und sein Vater Jörg Gorski Schulleiter am Gymnasium Rodenkirchen, wo Georg Gorski später zur Schule ging.

Studium und Beruf

Gorski besuchte von 1975 bis 1985 das Gymnasium Rodenkirchen an dessen Schule Gorski´s Vater Schulleiter war, und Schloss sein Abitur mit einem Durchschnitt von 2,3 erfolgreich ab. Nach seinem Abitur von 1985 bis 1986 leistete er seinen Grundwehrdienst bei der Bundeswehr ab und entschied sich danach für ein Studium an der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Dort studierte er Wirtschaftswissenschaften, welches er 1991 mit der Promotion abschloss. Danach arbeitete Gorski erfolgreich als selbstständiger Unternehmensberater in Köln bis zum Jahr 2021. Von 2010 bis 2019 saß Gorski zudem noch im Aufsichtsrat der Deutz AG.

Privates

Gorski ist mit seiner Frau Kathrin Gorski verheiratet. Beide haben drei erwachsene Kinder und leben im Kölner Stadtbezirk Rodenkirchen in einem Einfamilienhaus.

Politischer Werdegang

Während seines Studiums trat Gorski in die damalige CDU ein und war bis 2019 im Ortsverband Rodenskirchen als Mitglied tätig. Am 31. März 2021 trat er in die Nachfolgepartei KonP ein und wurde wenige Wochen später zu ihrem stellvertretenden Parteivorsitzenden gewählt. Währenddessen war Gorski als Berufener Bürger bis zur Landtagswahl Mai 2021 tätig. Zu jener Landtagswahl zog Gorski als Spitzenkandidat mit 11 % erstmalig in der Geschichte der KonP, in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein. Zur Landtagswahl im August 2021 holte Gorski sein bislang schlechtestes Wahlergebnis und zog knapp mit 5,6% in den Landtag von Nordrhein-Westfalen ein. Wenige Wochen später musste die KonP einen enormen Abgang ihrer Mitglieder zur neugegründeten Liberal-Konservativen Allianz verzeichnen, wodurch Gorski gemeinsam mit Jonas Wolf seine Kandidatur für den Parteivorstand bekannt gab, um die KonP von der Auflösung zu retten. Dabei wurde er einstimmig zum Parteivorsitzenden gewählt. Lange Zeit leitete er gemeinsam mit Jonas Wolf das Geschehen der Partei, die sich offiziell durch eine interne Abstimmung auf Anstoß des Parteivorstandes in Christlich Demokratisch Soziale Union, kurz CDSU umbenannt hat. Gorski war im Bundeskabinett Jachère-Wessler Bundesminister des Innern, wo er das Gesetzes zum Schutz vor Impfassfälschungen durchsetzte. In der 12. Legislaturperiode zog Gorski gemeinsam mit Franziska Josepha Strauß in den Bundestag ein und holte als Spitzenkandidat 9,8%. In der 13. Legislaturperiode schied der durch den Nichteinzug der CDSU aus dem Bundestag aus und widmete sich wieder der Landespolitik in NRW. In Folge der Wahl zum 13. Landtag von Nordrhein-Westfalen wurde er in das Kabinett Liebermann berufen und war bis zum 12. November 2022 Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen. Zur 14. Landtagswahl entschied er, gemeinsam mit der Fraktion in die Opposition zu gehen. Gorski ist seit August 2021 im Amt des Parteivorsitzenden und gilt als Parteivorsitzender mit der längsten Amtszeit in der Geschichte der KonP/CDSU. Seit Juni 2023 begleitet Gorski das Amt des Bundesinnenministers und setzt sich seitdem konsequent für die Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus ein. Während seiner Amtszeit wurden viele Vereinsverbote vollzogen und richtungsweisende Entscheidungen in der Flüchtlingspolitik getroffen. Im Januar 2024 bekam er vom damaligen Bundespräsidenten Friedrich Augstein das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband überreicht für seine Arbeit als Bundesminister des Innern. Am 29.03.2024 überreichte Bundespräsident Gerold von Hohenelmen-Lützburg ihm das Großkreuz in besonderer Ausführung, was bisher nur an Konrad Adenauer und Helmut Kohl verliehen wurde.

Politische Positionen

Georg Gorski vertritt seit Beginn seiner Mitgliedschaft in der CDSU christdemokratische Grundsätze. Das christliche Menschenbild gehört dabei stets zu seinem Grundverständnis von christdemokratischer Politik. Dazu gilt Gorski als bekennender Innenpolitiker. Mehrfach hat er das Amt des Bundesinnenministers begleitet und war Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen

Ehrungen

Sonstiges

Einzelnachweise


30px-Deutscher Bundestag logo.svg.png Bundeskabinett Jachère-Wessler (16. Dezember 2021 bis 19. Februar 2022)
Sylvie Jachère-Wessler (SDP) | Kerstin Siegmann (Grüne) | Leon Hennekemp (SDP) | Edelgard Fischer (SDP) | Manuela Kotting-Uhl (Grüne) | Niclas Liebknecht (SDP) | Ryan Davis (Allianz) | Leonhard Breitenberger (Grüne) | Marko Kassab (Allianz) | Emmanuel Oswin DuMont (Allianz) | Jonas Wolf (CDSU) | Georg Gorski (CDSU) | Katharina von Habsburg (Allianz) | Hajime Nagumo (vPiraten) | Christopher Heusinger (Allianz)