Sozialdemokratische Partei Niedersachsen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Mai 2020, 12:10 Uhr

Landesverband
Sozialdemokratische Partei Niedersachsen
SDP Niedersachsen • SDP NDS
SDPNDSlogo.png

2014-09-09 - Konstantin von Notz MdB - 7131.jpg Emil Krebs portret.jpg

Landesvorstand
Landesvorsitzender [[Tom Schneider]]
Stellvertretender Landesvorsitzender [[Leo Stief]]
Basisdaten
Gründung 30. April 1947 (SPD NDS)
23. März 2020 (SDP NDS)
Gründungsort Hannover
Hauptsitz Odeonstraße 15/16
30159 Hannover
Zahlenfakten
Landtagsmandate
5/13
Mitgliederzahl 5 (Stand: 01. Mai 2020)

Die Sozialdemokratische Partei Niedersachsen (kurz: SDP Niedersachsen oder SDP NDS) ist der niedersächsische Landesverband der Sozialdemokratischen Partei.

Geschichte

Nach der Neugründung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) als Sozialdemokratische Partei (SDP) am 23. März 2020 wurde die SDP Niedersachsen am 04. April 2020 zeitgleich mit allen weiteren Landesverbänden der SDP gegründet. Am gleichen Tag wählten die Mitglieder der niedersächsischen SDP Tom Schneider zu ihrem Landesvorsitzenden. Bei der ersten Bundestagswahl wurde die SDP in Niedersachsen mit 33,3% stärkste Kraft, sodass Tom Schneider das Direktmandat gewann. Bei der ersten Landtagswahl in Niedersachsen konnte die niedersächsische SDP ihren Vorsprung noch ausbauen und wurde mit 38,5% und fünf Landtagsmandaten stärkste Kraft im Landtag. Aufsehen erregte die Sozialdemokratische Partei Niedersachsens mit ihrer Kritik am Vorgehen von Forum, KonP und Grünen, die vor der Wahl Koalitionsverhandlungen zur Bildung einer gemeinsamen Landesregierung geführt hatten, die in der Bildung des Kabinett Maughstiff I mündeten (siehe Niedersachsen-Eklat). Derzeit ist die SDP Niedersachsen Oppositionsführerin im niedersächsischen Landtag.

Parteiorgane und Gliederung

Die niedersächsische SDP besteht laut der am 29. April 2020 verabschiedeten Landessatzung aus einem Landesvorstand mit einem Landesvorsitzenden, der bei Bedarf einen stellvertretenden Landesvorsitzenden ernennen kann, und der eigenständig organisierten Landtagsfraktion. Alle Angelegenheiten, die keinem Organ zugewiesen sind, werden von den Landesparteimitgliedern kollektiv entschieden.

Landesvorstand

Der Landesvorstand der SDP Niedersachsen besteht aus einer oder einem Landesvorsitzenden, der von den Landesverbandsmitgliedern für acht Wochen gewählt wird, und aus einem Stellvertretenden Landesvorsitzenden, der bei Bedarf vom Landesvorsitzenden ernannt wird.

Erster Landesvorstand (seit 04. April 2020)

Der erste Landesvorstand wurde vom 01. April 2020 bis 04. April 2020 gewählt und ist seit dem 04. April 2020 im Amt. Am 08. Mai 2020 wurde der Landesvorstand mit der Ernennung eines stellvertretenden Landesvorsitzenden ergänzt. Der Landesvorstand besteht aus folgenden Mitgliedern:

Vorstandsamt Vorstandsmitglied Amtszeit
Landesvorsitzender Tom Schneider seit 04. April 2020
Stellvertretender Landesvorsitzender Leo Stief seit 08. Mai 2020

Landtagsfraktion

Seit der 1. Landtagswahl in Niedersachsen im April 2020 ist die SDP Niedersachsen mit einer fünfköpfigen Landtagsfraktion im niedersächsischen Landtag vertreten und damit stärkste Fraktion im Landtag. Durch die Bildung einer Jamaika-Koalition aus Forum, KonP und Grünen hat sie derzeit die Rolle der Oppositionsführerin inne. Mit der Wahl von Detlef Sprengberg zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland am 07. Mai 2020 legte er sein Landtagsmandat nieder. Seit dem ist ein Landtagsmandat vakant. Der Landtagsfraktion gehören aktuell folgende Mitglieder des Landtages an:

Wahlergebnisse

Bei der ersten Bundestagswahl konnte Tom Schneider, Direktkandidat der SDP in Niedersachsen, mit 33,3% das Direktmandat holen und wurde damit Mitglied des deutschen Bundestages. Die SDP ging damit als Wahlsieger in Niedersachsen hervor. Bei der ersten Landtagswahl in Niedersachsen konnte die Sozialdemokratische Partei Niedersachsen sogar noch zulegen und wurde mit 38,5% stärkste Kraft. Aufgrund der Jamaika-Koalition in Niedersachsen musste sich die niedersächsische SDP allerdings mit der Rolle der Oppositionsführerin begnügen.

Bundestagswahlen

Nr. Direktkandidat Stimmen Stimmanteil Mandate Bemerkungen
1. Tom Schneider 3 33,3%
1/1
Direktmandat gewonnen (Tom Schneider)

Landtagswahlen

Nr. Spitzenkandidat Stimmen Stimmanteil Mandate Bemerkungen
1. Tom Schneider 5 38,5%
5/13
stärkste Kraft und Oppositionsführung

Einzelnachweise