Kabinett Bourgeois

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Kabinett Bourgeois
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15. Bayerische Staatsregierung
Mlinar, Strolz and Meinl-Reisinger at the NEOS FEST Vienna 2013-05 (cropped).jpg
Daten zum Kabinett
Ministerpräsident Frédéric Bourgeois
Wahl 16. Oktober 2022
Legislaturperiode 14
Bildung 02.11.2022
Ende 07.02.2023
Dauer 97 Tage
Vorgänger Kabinett Böttcher
Nachfolger Kabinett Wolf
Zusammensetzung
Partei(en) Allianz, CDSU
Minister 6
Repräsentation
Landtag
8/14
Oppositionsführer Sebastian Fürst (GRÜNE )

Das Kabinett Bourgeois war vom dem 2. November 2022 bis zum 7. Februar 2023 die Staatsregierung des Freistaates Bayern.


Wahl des Bayerischen Ministerpräsidenten November 2022
Kandidaten Stimmen in %
Frédéric Bourgeois
  
54 %
Nein
  
46 %

Mitglieder des Kabinetts

Regierungsparteien: Allianz (A ) Christlich Demokratisch Soziale Union (CDSU )
Amt Amtsinhaber
Ministerpräsident
Staatsminister für Finanzen und Verkehr (Personalunion)
Frédéric Bourgeois Mlinar, Strolz and Meinl-Reisinger at the NEOS FEST Vienna 2013-05 (cropped).jpg
Stellvertreter des Ministerpräsidenten
Staatsminister für Familie, Arbeitsmoral und Volksgesundheit
Jonas Wolf JonasWolf.png
Staatsminister des Innern, der Justiz und für Heimatschutz Paul Fuhrmann 100px
Staatsministerin für Volksbildung und Volkserziehung Oxana Koslowska 2019-09-01 Wahlabend Sachsen by Sandro Halank–039.jpg
Staatsminister für Remigration Nathan Lefèvre Lefèvre Avatar neu.jpg
Staatsminister für internationale patriotische Zusammenarbeit Takeru Yamamoto Tomio Okamura in 2012.JPG

Kontroversen und Kritik

Anfang November schrieb der vorige Ministerpräsident Julian Böttcher auf Twitter über die angehende Staatsregierung: "Es ist eine Schande das [sic] Rechtsradikale jetzt Bayern regieren. Bayern braucht keine Rechtsradikalen!"

Infolge der Bekanntgabe der Namen der Ministerien am 3. November veröffentlichte die Grünen-Politikerin Ella von Angern eine Twitter-Nachricht, die "Nazis raus! Nazis raus!" lautete. Der thüringische Ministerpräsident Leon Mus kommentierte die Situation mit den Worten: "Nach den heutigen Ereignissen ist eines klar, Bayern ist wie schon in den 20er Jahren Vorreiter einer braunen Ideologie."

Bei dem Besuch einer Erstaufnahmeeinrichtung in Bayern am Tag darauf zeigte sich Bundeskanzler Jan Friedländer besorgt über "die jüngsten Äußerungen der neuen Bayerischen Staatsregierung" und sprach in diesem Zusammenhang von "faschistoide[r] Politik".[1]

Der Gesetzentwurf zur Schaffung bayerischer Remigrationszentren, sowie zur Verbesserung der Remigrationseffizienz stieß in weiten Kreisen auf Kritik und wurde teilweise mit Konzentrationslagern verglichen. Am 15. November wurde eine Pressemitteilung mit den Aussagen des Bundeskanzlers Friedländer zu diesem Thema veröffentlicht: "Diese neueste Entwicklung im Freistaat Bayern besorgt mich persönlich sehr. Aber sie trifft mich nicht völlig überraschend. Sie wurde bereits angekündigt und soll nun entsprechend in die Tat umgesetzt werden. Es dürfte völlig außer Frage stehen, dass diese Bundesregierung diese Pläne aufs aller deutlichste verurteilt. Es dürfte wohl keine Zufall sein, dass beim Lesen des Antrags direkte Assoziationen zu den barbarischen Konzentrationslagern der Nazis kommen. Ich kann es nun wirklich niemandem verübeln, der hier an so etwas Furchtbares denken muss. Natürlich gibt es hier keine Öfen in den Menschen verbrannt werden sollen, es geht nicht um die organisierte die Auslöschung von Menschen aber es geht klar um deren Entwürdigung. [...]"[2]

Einzelnachweise