Steffi Haßelmann
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| keine Aktivität mehr | |
| Basisdaten | |
| Geschlecht | weiblich |
| geboren am | 30.09.1968 |
| wohnhaft in | Thüringen |
| Parteipolitisches Engagement | |
| Partei | Die Grünen |
| Sonstiges | |
| Sonstige Mitgliedschaften | Stiftungsrat Deutsche Krebshilfe |
Steffi Haßelmann (*30. September 1968) ist eine ehemalige deutsche Politikerin der Grünen. Sie war direkt gewählte Abgeordnete für den Wahlkreis Erfurt - Weimar - Weimarer Land II im Deutschen Bundestag. Innerhalb der Fraktion amtierte sie als Erste Parlamentarische Geschäftsführerin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Haßelmann wurde am 30.09.1968 in Potsdam geboren. Ihre Mutter, Dagmar Haßelmann, eine Agrarwissenschaftlerin, war damals Mitglied in der SED. Ihren Vater lernte sie nie kennen. Nachdem man ihr in der DDR das Abitur verwehrte, absolvierte sie eine Ausbildung in der Krankenpflege. Ihr Abitur holte sie dann nach der Wiedervereinigung in Berlin nach. Daraufhin studierte sie an der Humboldt-Universität zu Berlin Sozialwissenschaften. Im Anschluss promovierte sie in Münster zur Doktorin der Sozialwissenschaften (Dr. disc. pol.). In Münster lernte sie Simon und Kirsten Petersdotter kennen. Seitdem pflegt sie guten Kontakt zu ihrer Parteifreundin Louisa Petersdotter. Nach ihrer Promotion arbeitete sie an der Universität Erfurt. Sie ist geschieden und hat eine Tochter, Pepa Haßelmann. Zurzeit lebt Haßelmann in Erfurt. Sie bezieht eine zweite Wohnung in Bernau bei Berlin. Weiteres ist über ihr Leben nicht bekannt.
Politischer Werdegang
Haßelmann beteiligte sich an den zahlreichen Demonstrationen in der DDR. Seit der Gründung von Bündnis 90 war sie Mitglied. Seit 93 war sie dann Mitglied von Bündnis90/Die Grünen. Für diese Partei saß sie dann in diversen Kommunalparlamenten und war im Kreisvorstand Münster der Partei. Nach dem Umzug von Münster nach Erfurt bot man ihr an, für den Landesvorstand zu kandidieren. Dies lehnte sie aber ab. Seit 2017 sitzt sie im Stiftungsrat der Deutschen Krebshilfe. Dort lernte sie Juliane Kassner kennen, mit der sie bis heute guten Kontakt pflegt. Seit 2020 ist sie Mitglied der Partei Die Grünen. Für diese Partei sitzt sie seit April 2020 im Landtag von Thüringen. Sie konnte das Direktmandat im Wahlkreis Erfurt III mit 31% für sich entscheiden, legte ihr Mandat mit einzug in den Deutschen Bundestag aber nieder. Zu den ersten Vorstandswahlen wählte die Partei Steffi Haßelmann ins Schiedsgericht, dem sie bis heute angehört. Zur ersten Bundestagswahl wählte ihre Partei sie auf Listenplatz 2. Sie kandidierte ebenfalls für ein Direktmandat in Thüringen. Nachdem sie das Direktmandat mit über 80% für sich entscheiden konnte, wählte die neue Fraktion sie zur parlamentarischen Geschäftsführerin. Kurz nach dem Rücktritt von Thea Wallace, die zu damaligen Zeiten Fraktionsvorsitzende war, wählte man sie daraufhin zur neuen Fraktionsvorsitzenden. Das Amt der parlamentarischen Geschäftsführerin wurde nicht neu besetzt. Durch einen Beschluss des Bundesvorstandes gehört sie diesem nun auch als beratendes Mitglied an. Zudem war sie Vorsitzende des Arbeitskreises Justiz in ihrer Partei. Für diesen posten kandidierte Haßelmann nicht für eine zweite Amtszeit. Stattdessen kandidierte sie erfolgreich für die Arbeitskreise Wirtschaft und Finanzen sowie Vielfalt und Gleichstellung. Auch nach der zweiten Bundestagswahl packte Haßelmann den Einzug in den Bundestag. Die Fraktion wählte sie nach der Konstituierung erneut zur Ersten Parlamentarischen Geschäftsführerin. Das Amt der Fraktionsmanagerin übt sie bis heute aus.
Politische Positionen
Haßelmann gehört dem linken Flügel ihrer Partei an.
Sonstiges
Haßelmann sitzt im Stiftungsrat der Deutschen Krebshilfe. Außerdem erwähnte sie in einem interview aktive Arbeit in der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Parteivorsitzende der Grünen
