Frank Kerstenbaum

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 Frank Kerstenbaum
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Basisdaten
Geschlecht männlich
geboren am 21.06.1978
wohnhaft in Niedersachsen
Politische Tätigkeit
Staatliche Ehrungen Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
Sonstiges
Sonstige Mitgliedschaften Freunde Naurus e. V.

Frank Dallas Kerstenbaum (* 21. Juni 1978 in Esslingen am Neckar, Baden-Württemberg als Frank Rosenblum ) ist ein deutscher Jurist, der vom 6. Juni bis zum 30. Oktober 2020 als Richter am Obersten Gericht amtierte.

Leben

Kindheit und Jugend

Frank Rosenblum im Kindesalter als Cowboy verkleidet beim Fasching

Frank Kerstenbaum wurde am 21. Juni 1978 im schwäbischen Esslingen am Neckar als Sohn der deutschen Verwaltungsangestellten Lara Rosenblum geborene Steinhäusser und des in Deutschland stationierten US-amerikanischen Soldaten Francis "Frank Sr." Rosenblum geboren und wuchs in Böblingen auf, da sein Vater dort als Corporal in der Panzerkaserne stationiert war. In dieser Zeit wuchs er gemischt teils mit Kindern anderer US-Soldaten, aber auch mit einheimischen Kindern auf und besuchte ab dem Alter von sechs Jahren die örtliche Friedrich-Silcher Grundschule sowie anschließend das Max-Planck-Gymnasium, welches er 1997 mit dem Abitur abschloss.

Studium und Ausbildung

Von 1997 bis 2005 studierte Kerstenbaum an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen Rechtswissenschaften und bestand 2005 sein erstes juristisches Staatsexamen. Im Anschluss arbeitete er ein Jahr lang als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin am Lehrstuhl für Staatsrecht von Professor Dr. Radbruch. Er wechselte 2006 ans Landgericht Hanau zu einem dreijährigen Referendariat um unmittelbar danach 2009 das zweite juristische Staatsexamen abzulegen und schließlich am Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim als Richter zu dienen.

2014 wurde Kerstenbaum als Richter am Bundesverwaltungsgericht ernannt, wo er bis 2020 tätig war.

Familie

Kerstenbaum mit seiner Frau Lidija

Frank Kerstenbaum lernte seine Frau Lidija, die die Tochter einer kroatischen Gastarbeiterin sowie eines deutschen Maurers ist, in seiner Studienzeit in Tübingen kennen, heiratete diese 2004 und nahm ihren Namen an. Sie beide haben zwei Töchter und leben derzeit in Lüneburg und Karlsruhe.

Ehrungen