Deutscher Medienbund

Deutscher Medienbund DMB


Allgemeindaten
Art des Mediums	Onlinesatiremedium
Verlag	Regenbogenverlag
Rechtsform	GmbH & Co. KG
Erstausgabe	06.07.2015
Erscheinungsturnus	unregelmäßig (DMBnews wöchentlich)
Hauptsitz	Bielefeld
Intendanz
Herausgeber	Regenbogenverlag
Geschäftsführer	Alex Regenborn
Zahlenfakten
Reichweite	ca. 6 Millionen Seitenaufrufe pro Monat
vvv.dmb.de

Der Deutsche Medienbund ist ein deutsches Satiremedium, das ausschließlich online vertreten ist. Mit ca. 6 Millionen Seitenaufrufen pro Monat gilt es als erfolgreichstes deutsches Onlinesatiremedium. Geschäftsführer und Chefredakteur ist Alex Regenborn, der auch Geschäftsführer des Regenbogenverlags ist.

Geschichte

folgt

Entstehung

folgt

2015-2019

folgt

2020

folgt

Inhalte

Die Inhalte des Deutschen Medienbundes sind größtenteils nichts ernst gemeint und damit Satire.

Aktuelle Rubriken

Der Deutsche Medienbund hat aktuell vier Rubriken, die mehr oder weniger regelmäßig erscheinen.

DMBnews

Logo von DMBnews

Die Rubrik DMBnews ist ein wöchentlich erscheinender Satirenachrichtenüberblick. Die Themen sind meist politisch und behandeln vor allem bekannte Politiker, Parteien und Kontroversen. Es kommt aber auch häufig vor, dass andere Themen vorkommen. Der Inhalt der Nachrichten ist nicht ernst gemeint und meist komplett erfunden. Einige Schlgazeilen sind mit Bildern illustriert, die meist von Bernd Grau stammen. Hauptzuständiger für den Inhalt der DMBnews ist jedoch Alex Regenborn, der von Bernd Grau und Kai Baum (zu Anfangszeiten, aktuell hat Baum Urlaub) unterstützt wird. Das wöchentliche Erscheinen der DMBnews verzögert sich regelmäßig.

DMBreport

Logo von DMBreport

In der Rubrik DMBreport begeben Redakteure des Deutschen Medienbundes regelmäßig auf frei erfundene Abenteuer. Die Rubrik erscheint unregelmäßig und wird von Martina Bumsel geleitet. Der Erscheinungsrythmus ist unregelmäßig.

DMBspecial

Logo von DMBspecial

Die Rubrik DMBspecial dient als Rubrik für alle Artikel, die nicht eine andere Rubrik passen. So finden sich dort Interviews, Spezialausgaben und interne Ankündigungen. Anders als bei anderen Rubriken gibt es hier regelmäßig echte und wahre Informationen, die teilweise mit Witzen beschmückt sind. Verantwortlicher für diese Rubrik ist Alex Regenborn.

DMBwahl

Bei DMBwahl handelt es sich um eine Rubrik des Deutschen Medienbundes, in der die Wahlberichterstattungen des Deutschen Medienbundes zusammengefasst sind. Die Zahlen und Fakten sind wahr, sofern es sich nicht um fehler handelt.

Ehemelige Rubriken

Der deutsche Medienbund hat zwei ehemalige Rubriken, die hier vermerkt sind:

DanN

Vorgänger der Rubrik DMBnews, durch die diese Rubrik abgelöst wurde. Inhalt und Konzept waren gleich.

DMBpaper

DMBpaper sollte eine physische Papierausgabe des Deutschen Medienbundes werden. Nachdem sich die Erstellung dieser Ausgabe als langwierig und zu aufwändig offenbarte, stellte der Deutsche Medienbund das Format ein, ohne, dass je ein Ausgabe veröffentlicht wurde. Es existiert lediglich ein Prototyp mit eineme rsten Artikel.

Aktionen und Kontroversen

Der Deutsche Medienbund war durch seine satirischen Aktionen mehrfach in Kontroversen eingebunden. Abseits davon hatte der DMB auch mehrere andere Aktionen gemacht, die nicht auf größere Kritik stießen. Folgend sind Kontroversen und Aktionen ab dem Jahr 2020 aufgelistet:

Berndtokratie, Haßelhexe und DAS

In mehreren Artikeln, die das erste Drittel des Jahres 2020 füllten, schrieb der DMB über Constantin Nohlen und Steffi Haßelmann. Dabei tat der DMB dies nicht sachlich, neutral oder positiv, sondern negativ. So bekam Steffi Haßelmann den von Kai Baum verliehenen Spitznamen "Haßelhexe", mit dem die angeblichen Machenschaften Haßelmanns verdeutlicht werden sollten. Auch der aus Hamburg stammende ehemalige Parteivorsitzende der SDP, Constantin Nohlen, wurde in mehreren Artikeln negativ dargestellt. So sei er für einen unfreundlichen Umgangston in der SDP verantwortlich und zensiere andere Meinungen. Außerdem habe er eine innige Beziehung mit Steffi Haßelmann.
In Folge dieser Vorwürfe und dem Verhärten der Fronten, gründete Alex Regenborn satirisch die sogenannte Demokratische Arbeiter- und Solidaritätspartei [kurz DAS], die es sich als revolutionäre Organisation zur Aufgabe gemacht habe, die sogenannte Berndtokratie (autoritäre Herrschaftsform, die Constantin Nohlen und Hamburg verherrlichen. Diese soll in der SDP von Nohlen mit eiserner Hand durchgesetzt worden sein. Außerdem solle sie bald auch auf ganz Deutschland angewendet werden) zu zerschlagen und Constantin Nohlen zu stürzen. Die DAS wurde nach einer Reihe von Umgestaltungen und einem Streit zwischen Alex Regenborn und Kai Baum offiziell für Tod erklärt.

Robert L. Weiß und Homosexualität

Ende Juni und Anfang Juli 2020 sorgte der Deutsche Medienbund mit zwei Artikeln aus seinem Format DMBnews für einen Shitstorm von konservativen Politikern. Angefangen hatte es mit mit dem DMBnews Artikel vom 24. Juni (im Archiv abrufbar) und der Schlagzeile, der konservative Politiker Robert L. Weiss (im Artikel als Robert L. Weiß bezeichnet) sei mit dem damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Tom Schneider im Bett erwischt worden. Weiter wurde berichtet, dass die Ehefrau von Robert L. Weiss bereits die Scheidung eingereicht habe. Das Fass zum Überlaufen brachte dann der Komentar von Weiss, dass er solche "widerlichen" Praktiken nicht vollziehe und auch nicht unterstütze (sinngemäß wiedergegeben). Sowohl der DMB als auch mehrere Politiker der SDP und von V! bewerteten diesen Kommentar als homophobische Aussage. Das führte im Zuge der letzten Tage des Pride Month zu einem kurzfristig neuen Logos des Deutschen Medienbundes mit einer Regenbogenflagge im Hintegrund. Auch entstand eine Debatte in den Kommentaren des Artikels und eine Twitter Diskussion.
Die DMBnews Ausgabe am 01. Juli 2020 griff die Kontroverse erneut auf und verschärfte die Anschuldigungen. Da Robert L. Weiss in den Kommentaren des Artikels vom 24. Juni 2020 ankündigte, bei ähnlichen Behauptungen rechtliche Schritte einzuleiten, ging der DMB darauf ein und schireb von einer Vergewaltigung eines Richters, der Weiss (im Artikel erneut als Weiß bezeichnet) erklärte, dass Homosexualität keine Straftat sei. Dies erzeugte erneut Kritik, nun auch bei linken Politikern und beim Deutschen Medienbund selbst, da mit dem Vorwurf einer schlimmen Straftat, wie der Vergewaltigung, eine Grenze der Satire überschritten worden sei. Intern sorgten Kai Baum und Devan Radjiciz für Kritik. Beide waren der Auffassung, dass der Vorwurf der Vergewaltigung zu weit gehe. Alex Regenborn ignorierte die Kritik Baums, bevor der Artikel veröffentlicht wurde, was ebenfalls für Misstrauen und Streit sorgte. Tom Schneider empfand beide Artikel als vertretbar.

Lothar Lafontaine aka. Pöbelfontäne und Propagandaborn

Im Sommer 2020 sorgten regelmäßige Streitigkeiten zwischen Lothar Lafontaine und Abgeordneten des Liebralen Forums NRW und Alex Regenborn für Erheiterung und Spannung. Nachdem die umstrittene Kennzeichnungspflicht von Lothar Lafontaine vom Landtag abgelehnt wurde, veröffentlichte der Deutsche Medienbund auf seinem Twitter Account ein Meme, das sich über das Scheitern der Kennzeichnungspflicht lustig machte. Der vom DMB und Alex Regenborn als Pöbelfontäne bezeichnete ehemalige Innenminister Nordrhein-Westfalens reagierte wütend und behauptete, dass Alex Regenborn den Deutschen Medienbund für seine politischen Interessen missbrauche. Infolge dessen nannte Lafontaine Regenborn Propagandaborn. Regenborn nahm es gelassen und nutzte den Namen satirisch weiter. Huete ist er den Nutzername des sozialdemokratischen Politikers. Auf Twitter löste das Meme eine Debatte aus. Politiker von Vorwärts! - Die Linksdemokraten stellten sich hinter Lafontaine und seinen Anschuldigen, während Politiker der Konservativen Partei (KonP) den Deutschen Medienbund unterstützten und sich hinter diesen stellten.

Archiv

Der DMB stellt seine Artikel, nach einem Verschwinden alter Artikel, seit Oktober in einem Online-Archiv zur Verfügung. Dabei fehlen aber alle Artikel von 2015 bis Juni 2020, da diese nicht wiederhergestellt werden konnten.