Kanzlei Holler

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Verein/Stiftung
Kanzlei Holler
KH
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Daten der Organisation
Rechtsform PartGmbB
Gründung 21. Juni 2014
Gründungsort München (Pasing)
Gründer Joachim und Erich Holler
Sitz Fouquestraße 5
81241 München (Pasing)
Schwerpunkt Anwaltskanzlei, Rechtsberatung


Die Kanzlei Holler ist eine Rechtsanwaltskanzlei im Münchner Stadtteil Pasing. Sie wurde am 21. Juni 2014 von den Brüdern Joachim und Erich Holler gegründet.

Geschichte

Die Kanzlei Holler wurde am 21. Juni 2014 von Joachim Holler und seinem jüngerem Bruder Erich Holler gegründet. Während Joachim Holler nach seinem Studium an der Ludwigs-Maximilian-Universität in München (LMU) zunächst im Bundesministerium der Justiz tätig war, konzentrierte er sich danach auf die Lehre an der Universität Nürnberg. Erich Holler hingegen war nach seinem Studium jahrelang Referent im Bayerischen Staatsministerium des Innern, bevor er sich dazu entschloss, mit seinem Bruder die Kanzlei Holler zu gründen.

Der Hauptsitz der Kanzlei Holler befindet sich im Münchner Stadtteil Pasing. Während Joachim Hollers Fokus in der Kanzlei auf den Gebieten des Staats-, Verwaltungs- und Verfassungsrechts liegen, ist Erich vorwiegend auf den zivilrechtlichen Bereich und den Bereich Umweltrecht spezialisiert.

Während die zwei Brüder die Kanzlei zunächst alleine als Anwälte führten, begannen sie diese ab dem Jahr 2015 weiter auszubauen. Bis zum Jahr 2017 zählte die Kanzlei insgesamt 16 Angestellte. Im Jahr 2018 entschloss man sich dazu, eine Zweigstelle in Regensburg zu eröffnen, welche von Erich geleitet wurde. Im Jahr 2021 hatte die Kanzlei Holler insgesamt 28 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu Beginn des Jahres 2021 übernahm Erich Holler in weiten Teilen die Führung der Kanzlei, da Bruder Joachim in die Politik einstieg und schließlich zum Bayerischen Ministerpräsidenten gewählt wurde. Dennoch hatte er seine Tätigkeit in der Kanzlei nicht vollends aufgegeben, sondern vertrat weiter Mandaten, vor allem vor dem Obersten Gericht in Karlsruhe. Nachdem Holler nach seiner zweiten Amtszeit als Ministerpräsident politisch kürzer trat, stieg er wieder vermehrt in das Anwaltsgeschäft ein.

Bekannte Aufträge

Nachdem Bundespräsidentin Isabelle Yersin die Ernennung Tom Schneiders zum Bundeskanzler verweigert hat (siehe Yersin-Affäre) wurde Joachim Holler mit der Vertretung diverser Bundestagsmitglieder, Tom Schneiders und der Fraktionen der SDP und der KonP beauftragt. Insgesamt reichte Holler zwei Organklagen beim Obersten Gericht ein. Dazu beauftragten sowohl der Bundestag als auch der Bundesrat Joachim Holler mit der Prozessbevollmächtigung für die Bundespräsidentenanklage. Die Entscheidungen stehen noch aus.

Dazu Beauftragte der Bundesrat Joachim Holler für die Vertretung des Bundesrates im Parteiverbotsverfahren gegen das Freiheitliche Forum Deutschlands (vormals BUW). Auch hier steht ein Urteil sowie eine etwaige Verhandlung noch aus.

Einzelnachweise