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Gesetz über das Oberste Gericht (Quelltext anzeigen)

Version vom 25. Januar 2021, 14:42 Uhr

4.508 Bytes entfernt , 14:42, 25. Jan. 2021

keine Bearbeitungszusammenfassung

== Im Wortlaut ==

Vom 23. Januar 2021~~<o:p></o:p>~~

Der Bundestag hat das folgende

Gesetz beschlossen:~~<o:p></o:p>~~

<p class=ArtikelBezeichner style='margin-top:24.0pt;margin-right:140.3pt;

margin-bottom:12.0pt;margin-left:155.95pt;text-align:justify;text-indent:0cm;

mso-list:none'>Gesetz über das Oberste Gericht

(Oberstes-Gericht-Gesetz – OGG)~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>I. Teil~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>Verfassung und Zuständigkeit des Obersten

Gerichts~~<o:p></o:p>~~

<br

style='mso-special-character:line-break'>

<![if !supportLineBreakNewLine]>

<![endif]~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 1 – Das Gericht~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Das

Oberste Gericht ist ein allen übrigen Verfassungsorganen gegenüber

selbstständiger und unabhängiger Gerichtshof des Bundes und der Länder.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(2)

<![endif]>Der

Sitz des Obersten Gerichts ist Karlsruhe.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

"Times New Roman"'>(3)

<![endif]>Das

Oberste Gericht gibt sich eine Geschäftsordnung, die das Plenum beschließt.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 2 – Richter am Oberste Gericht~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Das

Oberste Gericht besteht aus sechs Senaten. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Das

Gericht besteht aus vier Richtern, die vom Bundestag und Bundesrat gemäß § 3

gewählt werden.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Die

Amtszeit der Richter dauert sechs Monate. Jeder Richter darf höchstens sechs

Monate lang ununterbrochen im Amt sein. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

nach Ablauf der Frist aus § 2 Abs. 3 S. 2 kein Nachfolger gemäß § 3 gewählt

worden ist, führen die Richter ihre Amtsgeschäfts bis zur Ernennung des

Nachfolgers fort.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Kein

Richter darf der Bundesregierung oder einer Landesregierung angehören. Mit

ihrer Ernennung scheiden sie aus solchen Organen aus.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Ein

vorzeitiges Ausscheiden aus dem Richteramt ist durch Tod, Rücktritt oder

Inaktivität möglich.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

"Times New Roman"'>(7)

<![endif]>Die

Entlassung der Richter ist durch den Bundespräsidenten auszusprechen.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 3 – Die Richterwahl~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Richter

werden je zur Hälfte vom Bundestag und vom Bundesrat gewählt.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

werden frühestens einen Monat vor Ablauf der Amtszeit ihrer Vorgänger oder,

wenn der Bundestag in dieser Zeit aufgelöst ist, innerhalb von zehn Tagen nach

dem ersten Zusammentritt des Bundestages gewählt.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Scheidet

ein Richter vorzeitig aus, so wird der Nachfolger von demselben Bundesorgan

gewählt, das den ausgeschiedenen Richter gewählt hat.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

auf sich vereinigt. Der vom Bundesrat zu berufene Richter wird ohne Aussprache

gewählt. Zum Richter ist gewählt, wer eine Mehrheit von zwei Dritteln der

abgegebenen Stimmen auf sich vereinigt.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 4 – Der Gerichtspräsident~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

Die Richter

bestimmen aus ihrer Mitte den Gerichtspräsidenten und Gerichtsvizepräsidenten.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 5 – Ernennung und Vereidigung der Richter~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Die

gewählten Richter werden durch den Bundespräsidenten ernannt und vereidigt.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Die

Richter des Obersten Gerichts leisten bei Antritt ihres Amtes vor dem

Bundespräsidenten folgenden Eid:~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

mir Gott helfe." Wird der Eid durch eine Richterin geleistet, so treten an

die Stelle der Worte "als gerechter Richter" die Worte "als

gerechte Richterin".~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

sich der Richter zu einer Religionsgemeinschaft, deren Angehörigen das Gesetz

die Verwendung einer anderen Beteuerungsformel gestattet, so kann er diese

gebrauchen.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

"Times New Roman"'>(4)

<![endif]>Der

Eid kann auch ohne religiöse Beteuerungsformel geleistet werden.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 6 – Zuständigkeiten des Obersten Gerichtes~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraph style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Das

Oberste Gericht entscheidet~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>1. über die Verwirkung von Grundrechten (Artikel 18 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>2. über die Verfassungswidrigkeit von Parteien (Artikel 21 Abs. 2 des

Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>2a. über den Ausschluss von Parteien von staatlicher Förderung (Art. 21

Abs. 3 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>3. über Beschwerden gegen Entscheidungen des Bundestages, die die

Gültigkeit einer Wahl oder den Erwerb oder Verlust der Mitgliedschaft eines

Abgeordneten beim Bundestag betreffen (Artikel 41 Abs. 2 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>3a. über Beschwerden von Vereinigungen gegen ihre Nichtanerkennung als

Partei für die Wahl zum Bundestag (Artikel 93 Absatz 1 Nummer 4c des

Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>4. über Anklagen des Bundestages oder des Bundesrates gegen den

Bundespräsidenten (Artikel 61 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

anderer Beteiligter, die durch das Grundgesetz oder in der Geschäftsordnung

eines obersten Bundesorgans mit eigenen Rechten ausgestattet sind (Artikel 93

Abs. 1 Nr. 1 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

sachliche Vereinbarkeit von Bundesrecht oder Landesrecht mit dem Grundgesetz

oder die Vereinbarkeit von Landesrecht mit sonstigem Bundesrecht (Artikel 93

Abs. 1 Nr. 2 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>6a. bei Meinungsverschiedenheiten, ob ein Gesetz den Voraussetzungen

des Artikels 72 Abs. 2 des Grundgesetzes entspricht (Artikel 93 Abs. 1 Nr. 2a

des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

für eine bundesgesetzliche Regelung nach Artikel 72 Abs. 2 nicht mehr besteht

oder Bundesrecht in den Fällen des Artikels 125a Abs. 2 Satz 1 nicht mehr

erlassen werden könnte, (Artikel 93 Abs. 2 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

und der Länder, insbesondere bei der Ausführung von Bundesrecht durch die

Länder und bei der Ausübung der Bundesaufsicht (Artikel 93 Abs. 1 Nr. 3 und

Artikel 84 Abs. 4 Satz 2 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

und den Ländern, zwischen verschiedenen Ländern oder innerhalb eines Landes,

soweit nicht ein anderer Rechtsweg gegeben ist (Artikel 93 Abs. 1 Nr. 4 des

Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>8a. über Verfassungsbeschwerden (Artikel 93 Abs. 1 Nr. 4a und 4b des

Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>9. über Richteranklagen gegen Bundesrichter und Landesrichter (Artikel

98 Abs. 2 und 5 des Grundgesetzes)~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>10. über Verfassungsstreitigkeiten innerhalb eines Landes, (Artikel 99

des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

Landesgesetzes mit dem Grundgesetz oder die Vereinbarkeit eines Landesgesetzes

oder sonstigen Landesrechts mit einem Bundesgesetz auf Antrag eines Gerichts

(Artikel 100 Abs. 1 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>11a. über die Vereinbarkeit eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses mit dem Grundgesetz auf Vorlage

nach § 36 Abs. 2 des Untersuchungsausschussgesetzes,~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>12. bei Zweifeln darüber, ob eine Regel des Völkerrechts Bestandteil des

Bundesrechts ist und ob sie unmittelbar Rechte und Pflichten für den einzelnen

erzeugt, auf Antrag des Gerichts (Artikel 100 Abs. 2 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>13. entfällt,~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>14. bei Meinungsverschiedenheiten über das Fortgelten von Recht als Bundesrecht

(Artikel 126 des Grundgesetzes),~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>15. in den ihm sonst durch Bundesgesetz zugewiesenen Fällen (Artikel 93

Abs. 3 des Grundgesetzes) und~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>16. in den durch Landesgesetzgebung den Landesverfassungsgerichten

zugewiesenen Angelegenheiten.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraph style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

Oberste Gericht ist in erster und letzter Instanz für Angelegenheiten der

zivilen Gerichtsbarkeit und Verwaltungsgerichtsbarkeit zuständig.<span

style='mso-spacerun:yes'> </span~~><o:p></o:p~~>

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 7 – Zuständigkeiten der Senate~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:21.3pt;mso-add-space:

dritte Senat des Obersten Gerichts ist zuständig für die Angelegenheiten des

Bundesverfassungsgerichts (§ 6 Abs. 1 Nrn. 1 bis 15) und der

Landesverfassungsgerichte (§ 6 Abs. 1 Nr. 16).~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:21.3pt;mso-add-space:

<![endif]>Der

vierte Senat des Obersten Gerichts ist zuständig für die Angelegenheiten der

zivilen Gerichtsbarkeit (§ 6 Abs. 2).~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:21.3pt;mso-add-space:

<![endif]>Der

fünfte Senat des Obersten Gerichts ist zuständig für die Angelegenheiten der

Verwaltungsgerichtsbarkeit (§ 6 Abs. 2).~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:21.3pt;mso-add-space:auto;

<![endif]>Der

sechste Senat des Obersten Gerichts ist zuständig für die Verfahren auf

Grundlage des vDeutschen Gesetzbuches (§ 38).~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 8 – Klageberechtigung~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

Jedermann ist

klageberechtigt, sofern ihm nicht durch dieses Gesetz die Klageberechtigung

entzogen wird.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>II. Teil~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>Verfassungsrechtliches Verfahren~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt;mso-bidi-font-weight:bold'>Erstes Kapitel~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt;mso-bidi-font-weight:bold'>Allgemeine

Verfahrensvorschriften~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 9 – Öffentlichkeit des Verfahrens~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

Die Verhandlung ist

öffentlich.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 10 – Befangenheit eines Richters~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraph style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Ein

Richter ist von der Ausübung seines Richteramtes ausgeschlossen, wenn er~~<o:p></o:p>~~

<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'>an der Sache beteiligt ist, oder in der selben

Sache bereits von Amts oder Berufs wegen tätig gewesen ist.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

ist nicht, wer auf Grund seines Familienstandes, seines Berufs, seiner

Abstammung, seiner Zugehörigkeit zu einer politischen Partei oder aus einem

ähnlich allgemeinen Gesichtspunkt am Ausgang des Verfahrens interessiert ist.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

Tätigkeit im Sinne des Absatz 1 gilt nicht die Mitwirkung am

Gesetzgebungsverfahren, die Äußerung einer wissenschaftlichen Meinung zu einer

Rechtsfrage, die für das Verfahren bedeutsam sein kann.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 11 – Ablauf des Verfahrens bei Befangenheit

eines Richters~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

ein Richter des Oberste Gericht wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt, so

entscheidet das Gericht unter Ausschluss des Abgelehnten, wenn das Gericht die

Ablehnung oder Selbstablehnung für begründet erklärt. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Ablehnung ist zu begründen. Der Abgelehnte hat sich dazu zu äußern. Die

Ablehnung ist unbeachtlich, wenn sie nicht spätestens zu Beginn der mündlichen

Verhandlung erklärt wird.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

<![endif]>Erklärt

sich ein Richter, der nicht abgelehnt ist, selbst für befangen, so gilt Absatz

1 dementsprechend.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 12 – Beschlussfähigkeit des Senats<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

Der Senat ist

beschlussfähig, wenn mindestens zwei Richter anwesend sind.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 13 – Die Benennung eines Bevollmächtigten~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Ihnen, die in der Verfassung mit eigenen Rechten ausgestattet sind können sich auch

durch ihre Mitglieder vertreten lassen. Der Bund, die Länder und ihre

Verfassungsorgane können sich außerdem durch ihre Beamten vertreten lassen.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

des Verfahrensbeteiligten ausgelegt, wenn dieser vom Tätigwerden des

Bevollmächtigten weder wusste noch über diesen Umstand grob fahrlässig in

Unkenntnis war. ~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 14 – Anträge an das Gericht~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

die das Verfahren einleiten, sind schriftlich beim Obersten Gericht

einzureichen. Sie sind zu begründen; die erforderlichen Beweismittel sind

anzugeben.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Dritten, denen nach

§ 16 Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben wird, unverzüglich mit der

Aufforderung zu, sich binnen einer zu bestimmenden Frist dazu zu äußern.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Vorsitzende kann jedem Beteiligten aufgeben, binnen einer zu bestimmenden Frist

die erforderliche Zahl von Abschriften seiner Schriftsätze und der angegriffenen

Entscheidungen für das Gericht und für die übrigen Beteiligten nachzureichen.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

der Richter verworfen werden. Der Beschluss bedarf keiner weiteren Begründung,

wenn der Antragsteller auf die Bedenken gegen die Zulässigkeit oder

Begründetheit seines Antrags hingewiesen worden ist.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 15 – Die Entscheidung~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

widerruflich ist, kann das Gericht eine Entscheidung ohne mündliche Verhandlung

treffen. Es bestimmt den Zeitpunkt, bis zu dem Schriftsätze eingereicht werden

können und den Termin zur Verkündung der Entscheidung. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Auch

bei Verzicht aller Beteiligten gemäß Absatz 1 Satz 2 kann das Oberste Gericht

eine mündliche Verhandlung anordnen, wenn es eine solche für erforderlich hält.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Entscheidung auf Grund mündlicher Verhandlung ergeht als Urteil, die

Entscheidung ohne mündliche Verhandlung ergeht als Beschluss. Jede Entscheidung

des Obersten Gerichtes ergeht „im Namen des Volkes“.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(4)

<![endif]>Teil-

und Zwischenentscheidungen sind möglich.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Inhalt der Verhandlung und dem Ergebnis der Beweisaufnahme geschöpften

Überzeugung. Die Entscheidung, die mit Mehrheit durch die Richter zu fassen

ist, ist schriftlich abfassen, zu begründen und öffentlich zu verkünden.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

Richter kann seine in der Beratung vertretene abweichende Meinung zu der

Entscheidung oder zu deren Begründung in einem Sondervotum niederlegen; das

Sondervotum ist der Entscheidung anzuschließen. ~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 16 – Stellungnahme Dritter<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Das

Gericht kann sachkundigen Dritten Gelegenheit zur Stellungnahme geben.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

die Vernehmung von Zeugen gelten in den Fällen des § 6 Abs. 1 Nr. 1, 2, 2a, 4

und 9 die Vorschriften der Strafprozessordnung, in übrigen Fällen die

Vorschriften der Zivilprozessordnung.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

Beteiligten können der Beweisaufnahme beiwohnen. Sie können Fragen an Zeugen

und Sachverständige richten. Wird eine Frage beanstandet, entscheidet das

Gericht.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 17 – Rechtliche Bindung der Entscheidung~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Die

Entscheidungen des Obersten Gerichtes binden die Verfassungsorgane des Bundes

und der Länder, sowie alle Gerichte und Behörden.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

wird, ist die Entscheidungsformel durch das Bundesministerium der Justiz und

für Verbraucherschutz im Bundesgesetzblatt zu veröffentlichen. Entsprechendes

gilt für die Entscheidungsformel in den Fällen des § 6 Abs. 1 Nr. 12 und 14.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 18 – Die einstweilige Anordnung~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

vorläufig regeln, wenn dies zur Abwehr schwerer Nachteile, zur Verhinderung

drohender Gewalt oder aus einem anderen wichtigen Grund zum gemeinen Wohl

dringend geboten ist.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Dringlichkeit kann das Oberste Gericht davon absehen, den am Verfahren zur

Hauptsache beteiligten, zum Beitritt berechtigten oder Äußerungsberechtigten

Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Verfahren der Verfassungsbeschwerde. Über den Widerspruch entscheidet das

Oberste Gericht nach mündlicher Verhandlung binnen drei Tagen nach dem Eingang

der Begründung des Widerspruchs.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Der

Widerspruch gegen die einstweilige Anordnung hat keine aufschiebende Wirkung.

Das Oberste Gericht kann die Vollziehung der einstweiligen Anordnung aussetzen.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Die

einstweilige Anordnung tritt nach einem Monat außer Kraft. Sie kann durch

Beschluss der Richter mit Zweidrittelmehrheit wiederholt werden. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

Kraft. Sie kann unter der Voraussetzung des Absatz 1 um eine Woche verlängert

werden, wenn mindestens ein Richter anwesend ist. Wird sie durch den Senat

bestätigt, so tritt sie einen Monat nach ihrem Erlass außer Kraft. ~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 19 – Vorgehen in überschneidenden Verfahren<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Gericht anhängigen Verfahrens aussetzen, wenn für seine Entscheidung die

Feststellungen oder die Entscheidung dieses anderen Gerichts von Bedeutung sein

können.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

Oberste Gericht kann seiner Entscheidung die tatsächlichen Feststellungen eines

rechtskräftigen Urteils zugrunde legen, das in einem Verfahren ergangen ist, in

dem die Wahrheit von Amts wegen zu erforschen ist.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 20 – Kostenfreiheit, Missbrauch des

Verfahrens<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Das

Verfahren des Obersten Gerichts ist kostenfrei.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

Einlegung der Verfassungsbeschwerde oder der Beschwerde nach Artikel 41 Abs. 2

des Grundgesetzes einen Missbrauch darstellt oder wenn ein Antrag auf Erlass

einer einstweiligen Anordnung (§ 18) missbräuchlich gestellt ist.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 21 – Vollstreckung der Entscheidung<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

Das Oberste Gericht

kann in seiner Entscheidung bestimmen, wer sie vollstreckt; es kann auch im

Einzelfall die Art und Weise der Vollstreckung regeln.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 22 – Akteneinsicht in abgeschlossene

Verfahren<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Auskunft

aus oder Einsicht in Akten des Obersten Gerichts kann gewährt werden:~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

des Forschungsvorhabens das Interesse des Betroffenen an dem Ausschluss der

Zweckänderung erheblich überwiegt und der Zweck der Forschung auf andere Weise

nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand erreicht werden kann,~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

und anderen nicht-öffentlichen Stellen einschließlich früherer Beteiligter nach

Abschluss ihres Verfahrens, soweit sie ein berechtigtes Interesse darlegen und

die datenschutzrechtlichen Belange Dritter gewahrt bleiben.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

nicht; die Erteilung der Auskunft und die Gewährung der Akteneinsicht sind in

der Akte zu vermerken. Auskunft oder Akteneinsicht kann auch gewährt werden,

soweit der Betroffene eingewilligt hat.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

anderen nicht-öffentlichen Stelle (Absatz 1 Satz 1 Nummer 2) nicht ausreichen

würde oder die Erteilung einer Auskunft einen unverhältnismäßigen Aufwand

erfordern würde.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

beigezogenen Akten, die nicht Aktenbestandteil sind, dürfen Auskünfte nur

erteilt werden, wenn der Antragsteller die Zustimmung der Stelle nachweist, um

deren Akten es sich handelt; gleiches gilt für die Akteneinsicht.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

können sie übersandt werden, wenn diesen gemäß Absatz 2 Akteneinsicht gewährt

werden kann oder wenn einer Privatperson auf Grund besonderer Umstände dort

Akteneinsicht gewährt werden soll.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt;mso-bidi-font-weight:bold'>Zweites Kapitel~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt;mso-bidi-font-weight:bold'>Einzelne

Verfahrensarten~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 23 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs. 1 Nr.

1, 6b, 11, 11a, 12~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Bundestag, der Bundesrat, die Bundesregierung und die Landesregierungen haben

die Möglichkeit, in Verfahren gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1, 6b, 11, 11a, 12 innerhalb

von 7 Tagen eine Stellungnahme abzugehen. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

<![endif]>In

Verfahren nach § 6 Abs. 1 Nr. 1 sind nur die Bundesregierung, eine

Landesregierung und der Bundesrat antragsberechtigt.~~<o:p></o:p>~~

~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 24 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs. 1 Nr.

3<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

der gesetzlichen Mitgliederzahl umfasst, binnen einer Frist von einer Woche

seit der Beschlussfassung des Bundestages beim Obersten Gericht erheben; die

Beschwerde ist innerhalb dieser Frist zu begründen.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Das

Oberste Gericht kann von einer mündlichen Verhandlung absehen, wenn von ihr

keine weitere Förderung des Verfahrens zu erwarten ist.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

von wahlberechtigten Personen, dass deren Rechte verletzt wurden, stellt das

Oberste Gericht diese Verletzung fest, wenn es nicht die Wahl für ungültig

erklärt.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 25 - Verfahren in Fällen des § 6 Abs. 1 Nr.

4~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Anklage gegen den Bundespräsidenten wegen vorsätzlicher Verletzung des

Grundgesetzes oder eines anderen Bundesgesetzes wird durch Einreichung einer

Anklageschrift beim Obersten Gericht erhoben. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Grund des Beschlusses einer der beiden gesetzgebenden Körperschaften (Artikel

61 Abs. 1 des Grundgesetzes) fertigt deren Präsident die Anklageschrift aus und

übersendet sie binnen einer Woche dem Obersten Gericht.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

enthalten, dass der Beschluss auf Erhebung der Anklage mit der Mehrheit von

zwei Dritteln der Mitglieder des Bundestages oder von zwei Dritteln der Stimmen

des Bundesrates gefasst worden ist.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Anklage kann nur binnen drei Monaten, nachdem der ihr zugrundeliegende

Sachverhalt der antragsberechtigten Körperschaft bekannt geworden ist, erhoben

werden.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Das

Oberste Gericht kann nach Anklageerhebung durch einstweilige Anordnung

verfügen, dass der Bundespräsident an der Ausübung seines Amtes verhindert ist.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

<![endif]>Das

Oberste Gericht entscheidet auf Grund mündlicher Verhandlung, wobei der

Bundespräsident zu laden ist. ~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 26 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs.

1 Nr. 5<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Bundesrat, die Bundesregierung und die im Grundgesetz oder in den

Geschäftsordnungen des Bundestags und des Bundesrates mit eigenen Rechten

ausgestatteten Teilen dieser Organe.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Pflichten verletzt oder unmittelbar verletzt ist. Der Antrag muss binnen vier

Wochen, nachdem die beanstandete Maßnahme oder Unterlassung dem Antragsteller

bekannt geworden ist, gestellt werden.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Antragsteller und dem Antragsgegner können in jeder Lage des Verfahrens andere

in Absatz 1 genannte Antragsberechtigte beitreten, wenn die Entscheidung auch

für sie von Bedeutung ist~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(4)

<![endif]>Das

Oberste Gericht darf anhängige Verfahren verbinden und verbundene trennen. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

kann in der Entscheidungsformel zugleich eine für die Auslegung der Bestimmung

des Grundgesetzes erhebliche Rechtsfrage entscheiden, von der die Feststellung

gemäß Satz 1 abhängt.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 27 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs. 1 Nr.

6 und 6a<o:p></o:p>

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

der Antragsteller die Vereinbarkeit von Bundes- oder Landesrecht in förmlicher

oder sachlicher Hinsicht mit dem Grundgesetz, dem vDeutschen Gesetzbuch oder

dem sonstigen Bundesrecht anzweifelt.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

der Antragsteller die Vereinbarkeit von Bundes- oder Landesrecht in förmlicher

oder sachlicher Hinsicht mit dem Grundgesetz, dem vDeutschen Gesetzbuch oder

dem sonstigen Bundesrecht anzweifelt.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(3)

<![endif]>Das

Oberste Gericht gibt ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

Landesregierungen und bei Meinungsverschiedenheiten über die Gültigkeit einer

landesrechtlichen Norm der Volksvertretung der der Regierung des Landes, in der

die Norm verkündet wurde, und~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

<![endif]>in

Fällen des Absatz 2 dem Bundestag, dem Bundesrat, der Bundesregierung, sowie

den Volksvertretungen und Regierungen der Länder~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

auto;text-align:justify'>binnen

einer zu bestimmenden Frist Gelegenheit zur Äußerung.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

oder Landesrecht mit dem Grundgesetz, dem vDeutschen Gesetzbuch oder sonstigem

Bundesrecht unvereinbar ist, so erklärt es das Gesetz insoweit für

nichtig. </span~~><o:p></o:p~~>

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 28 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs. 1 Nr.

7<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Antragsteller

können nur sein: Die Bundesregierung für den Bund und eine Landesregierung für

das Land. Die Vorschriften gemäß § 25 Abs. 2 bis 4 gelten entsprechend.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

<![endif]>Der

Beschluss des Bundesrates nach Artikel 84 Abs. 4 Satz 1 des Grundgesetzes kann

nur binnen zwei Wochen nach seiner Beschlussfassung angefochten werden.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 29 – Verfahren in den Fällen des § 6 Abs. 1

Nr. 8~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(1)

<![endif]>Antragsteller

können nur sein~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:53.4pt;mso-add-space:

öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten gemäß Artikel 93 Abs. 1 Nr. 4 des

Grundgesetzes zwischen dem Bund und den Ländern: die Bundesregierung und die

Landesregierungen;~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:53.4pt;mso-add-space:

<![endif]>bei

öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten gemäß Artikel 93 Abs. 1 Nr. 4 des

Grundgesetzes zwischen den Ländern: die Landesregierungen;~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:53.4pt;mso-add-space:

Landes mit eigenen Rechten ausgestatteten Teile dieser Organe, wenn sie durch

den Streitgegenstand in ihren Rechten oder Zuständigkeiten unmittelbar berührt

sind.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>(2)

<![endif]>Das

Oberste Gericht kann in seiner Entscheidung erkennen auf~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>1.

<![endif]>die

Zulässigkeit oder Unzulässigkeit einer Maßnahme,~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

<![endif]>die

Verpflichtung des Antragsgegners, eine Maßnahme zu unterlassen, rückgängig zu

machen, durchzuführen oder zu dulden,~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>3.

<![endif]>die

Verpflichtung, eine Leistung zu erbringen.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

dem Verfahren nach Absatz 2 Nr. 3 stellt das Oberste Gericht fest, ob die

beanstandete Maßnahme oder Unterlassung des Antragsgegners gegen eine

Bestimmung der Landesverfassung verstößt.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 30 – Verfahren in den Fällen des § 6

Abs. 1 Nr. 8a~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Grundrechte oder in einem seiner in Artikel 20 Abs. 4, Artikel 33, 38, 101, 103

und 104 des Grundgesetzes enthaltenen Rechte verletzt zu sein, die

Verfassungsbeschwerde zum Oberste Gericht erheben.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

der Begründung der Beschwerde sind das Recht, das verletzt sein soll, und die

Handlung oder Unterlassung des Organs oder der Behörde, durch die der

Beschwerdeführer sich verletzt fühlt, zu bezeichnen.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

<![endif]>Die

Verfassungsbeschwerde bedarf der Annahme zur Entscheidung. Sie ist zur

Entscheidung anzunehmen, ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

"Times New Roman"'>a.

<![endif]>soweit

ihr grundsätzliche verfassungsrechtliche Bedeutung zukommt,~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:54.0pt;mso-add-space:

es zur Durchsetzung der in Absatz 1 genannten Rechte angezeigt ist; dies kann

auch der Fall sein, wenn dem Beschwerdeführer durch die Versagung der

Entscheidung zur Sache ein besonders schwerer Nachteil entsteht.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

zu geben. Richtet sich die Verfassungsbeschwerde unmittelbar oder mittelbar

gegen ein Gesetz, so ist § 26 Absatz 3 entsprechend anzuwenden. Die in Absatz 3

genannten Verfassungsorgane können dem Verfahren beitreten.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

weitere Förderung der Verfahrens zu erwarten ist und die zur Äußerung

berechtigten Verfassungsorgane, die dem Verfahren beigetreten sind, auf

mündliche Verhandlung verzichten.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

der Verfassungsbeschwerde stattgegeben, so ist in der Entscheidung

festzustellen, welche Vorschrift des Grundgesetzes und durch welche Handlung

oder Unterlassung sie verletzt wurde.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 31 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs.

1 Nr. 10~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

An einer

dieses Landes und die in der Landesverfassung oder in der Geschäftsordnung

eines obersten Organs des Landes mit eigenen Rechten ausgestatteten Teile

dieser Organe beteiligt sein.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 32 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs. 1 Nr.

14~~<o:p></o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

Das Oberste Gericht

spricht aus, ob das Gesetz ganz oder teilweise in dem gesamten Bundesgebiet

oder einem Teil des Bundesgebiets als Bundesrecht fortgilt. Alle obersten

Bundesorgane können eine Stellungnahme abgeben.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 33 – Verfahren in Fällen des § 6 Abs. 1 Nr.

2 und 2a~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Entscheidung, ob eine Partei verfassungswidrig ist, gestellt werden. Eine

Landesregierung kann den Antrag nur gegen eine Partei stellen, deren

Organisation sich auf das Gebiet ihres Landes beschränkt. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Obersten Gericht gewechselt, so gelten als vertretungsberechtigt diejenigen

Personen, die die Geschäfte der Partei während der Tätigkeit, die den Antrag

veranlasst hat, zuletzt tatsächlich geführt haben. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Äußerung binnen einer zu bestimmenden Frist und beschließt dann, ob der Antrag

als unzulässig oder als nicht hinreichend begründet zurückzuweisen oder ob die

Verhandlung durchzuführen ist. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpMiddle style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

organisatorisch selbstständigen Teil der Partei beschränkt werden. Mit dem

Verbot geht die Auflösung der Partei und das Verbot einer Ersatzorganisation

einher. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

verfolgt oder fortführt, stellt das Oberste Gericht entsprechend Satz 1

fest. Die Feststellung erfolgt auf Antrag eines Berechtigten nach Absatz 1 Satz

1; Abs. 3 ist auf das Verfahren nicht anzuwenden.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 34 – Verfahren in Fällend des § 6 Abs. 1

Nr. 16<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

In Verfahren über

sinngemäß anzuwenden. Es kann in Fragen der Fristsetzung und Beschlussfähigkeit

des Senats von den Vorschriften der Landesverfassungsgerichtsgesetze abgewichen

werden.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 35 –

Verfahren der ordentlichen Gerichtsbarkeit<span style='mso-bidi-font-size:

10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

Verfahrens nach §§ 253 ff. ZPO anzuwenden. Der Anwaltszwang ist aufgehoben. Das

Oberste Gericht befasst sich nicht mit Strafsachen. Entscheidungen des Obersten

Gerichts sind unanfechtbar.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

"Times New Roman"'>(2)

<![endif]>Das

Oberste Gericht darf von der Zivilprozessordnung abweichende Fristen setzen.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 36 – Verfahren der

Verwaltungsgerichtsbarkeit<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpFirst style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:

1 vDGB gilt die Verwaltungsgerichtsordnung; insbesondere sind die Vorschriften

des Verfahrens nach §§ 81 VwGO anzuwenden. Es gibt keinerlei Anwaltszwang.

Entscheidungen des Obersten Gerichts sind unanfechtbar.~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoListParagraphCxSpLast style='margin-left:18.0pt;mso-add-space:auto;

<![endif]>Das

Oberste Gericht darf von der Verwaltungsgerichtsordnung abweichende Fristen

setzen.~~<o:p></o:p>~~

<o:p~~> ~~</o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt;mso-bidi-font-weight:bold'>Drittes Kapitel<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt;mso-bidi-font-weight:bold'>Die

Entscheidungsfindung<o:p></o:p>

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p~~> ~~</o:p>~~

<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'>§ 37 – Entscheidungsfindung<span

style='mso-bidi-font-size:10.5pt'~~><o:p></o:p~~>

<o:p~~> ~~</o:p>

Nach Abschluss der

mündlichen Verhandlung soll die Klage binnen 30 Tagen final bearbeitet werden.

Das Beratungsgeheimnis gilt dementsprechend. ~~<o:p></o:p>~~

<p class=MsoNormal align=left style='margin-top:0cm;margin-right:0cm;

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