Katja Lemke: Unterschied zwischen den Versionen

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Lemke trat 2020 den neugegründeten Grünen Demokraten bei. Nachdem Bundesgeschäftsführer Sebastian Kreishold zurücktrat, kandidierte sie für das Amt und wurde am 18.04.2020 gewählt. Für die Grünen ist sie außerdem seit dem 21. April 2020 Mitglied des Thüringer Landtags. Am 26.04.2020 wurde sie dann im Kabinett Brandt I zur Landesministerin für Arbeit, Migration, Frauen und Familie berufen und vereidigt.
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Lemke trat 2020 den neugegründeten Grünen Demokraten bei. Nachdem Bundesgeschäftsführer Sebastian Kreishold zurücktrat, kandidierte sie für das Amt und wurde am 18.04.2020 gewählt. Für die Grünen ist sie außerdem seit dem 21. April 2020 Mitglied des Thüringer Landtags. Am 26.04.2020 wurde sie dann im Kabinett Brandt I zur Landesministerin für Arbeit, Migration, Frauen und Familie berufen und vereidigt. Nachdem sie an den Koalitionsverhandlungen zwischen Grünen und SDP beteiligt war, wurde sie am 13.05.2020 von Bundespräsident Detlef Sprengberg zur Bundesministerin des Innern, für Bau und Digitales ernannt. Sie ist damit die erste Frau in diesem Amt.
  
 
== Politische Positionen ==
 
== Politische Positionen ==

Version vom 15. Mai 2020, 19:10 Uhr

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Dipl. Med. Katja Lemke
2020-02-14 Deutscher Bundestag IMG 3585 by Stepro.jpg
Basisdaten
Geschlecht weiblich
geboren am 12. Juli 1958
wohnhaft in Thüringen
Parteipolitisches Engagement
Partei Die Grünen
Parteiamt Bundesgeschäftsführerin
Politische Tätigkeit
Öffentliches Amt Bundesministerin, des Innern, für Bau und Digitales; Ministerin für Arbeit, Migration, Frauen und Familie
Parlamentsmitgliedschaften Mitglied des Landtages Thüringen
Landtagswahlkreis Erfurt I
Sonstiges
Sonstige Mitgliedschaften Vorsitzende des Stiftungsrates der Europa-Universität "Viadrina", Mitglied des Stiftungsrates "Deutsche Krebshilfe"


Katja Lemke (* 12. Juli 1958 in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz) ist eine deutsche Politikerin der Partei Die Grünen. Seit dem 18.04.202 ist sie Bundesgeschäftsführerin der Grünen Demokraten, seit dem 21.04.2020 Mitglied des Thüringer Landtages und seit dem 26.04.2020 Landesministerin für Arbeit, Migration, Frauen und Familie. Seit dem 14.05.2020 ist Bundesministerin des Innern, für Bau und Digitales im Kabinett Ben I.

Leben

Lemke wurde 1958 im heutigen Chemnitz geboren. Ihre Mutter Heidrun gebar sie, als ihr leiblicher Vater bereits von getrennt von der Familie lebte. Lemke wuchs in einer liebevollen Umgebung auf. Nach dem Abschluss der Grundschule wechselte sie auf die Erweiterte Oberschule ,,Dr. Salvador Allende" und schloss dort 1972 ihr Abitur als eine der Klassenbesten mit einen Notendurchschnitt von 1,18 ab. Nachdem sie sich um einen Studienplatz für ein Medizinstudium an der Universität Rostock beworben und angenommen wurde, zog sie 1973 um. Nach 2 Jahren des Studiums schrieb sie dann ihre Diplomarbeit und erhielt im Anschluss daran ihre Approbation mit dem Prädikat ,,summa cum laude". Daraufhin bemühte sie sich, eigene Räumlichkeiten für ihre Arztpraxis zu finden. Nachdem sie einige Monate warten musste, bevor ein passendes Gebiet gefunden war, zog sie nach Erfurt, um dort ihre Praxis am 10. September 1976 erstmals zu öffnen. Bis in das Jahr 1989, als die DDR kollabierte, betrieb sie ihre Praxis und wurde dann mit dem Problem konfrontiert, dass ihr Titel in der neuen Bundesrepublik keine Anerkennung fand. Nachdem aber dennoch die Information kam, dass sie ihre Praxis weiterführen darf, war Lemke hoch erfreut. Sie widmete sich nach diesen Vorkommnissen dem Wesen in der Politik und trat 1992 dem damaligen "Bündnis 90" bei. Sie arbeitete weiter als Ärztin und verwendete viele Stunden ihrer Freizeit in parteiinterne Arbeit beim Bündnis. Nachdem die Parteivereinigung zwischen Bündnis 90 und den Grünen 1993 erfolgte, blieb Lemke weiter Mitglied. Sie arbeitet sich fleißig voran und wurde 1996 Vorsitzende ihres Kreisverbandes Erfurt. Nach der Stadtratswahl 1999 war Lemke enttäuscht, dass ihre Partei nicht den Einzug in den Stadtrat schaffte und stellte sich einer Vertrauensfrage in ihrem Verband, welche sie überraschend klar gewann. Daraufhin positionierten sich die Grünen unter ihr neu und bei der Stadtratswahl 2004 gelang dann der Einzug. Lemke setzte sich im Stadtrat für gerechtere Besteuerung ein. Mit dem damaligen CDU-Oberbürgermeister Manfred Ruge war sie sehr unzufrieden, weshalb sie ein Bündnis mit SPD und Linken schmiedete, um Ruge 2006 abzuwählen. Dies gelang ihr auch und so wurde 2006 der SPD-Politiker Andreas Bausewein Oberbürgermeister. Nachdem ihre Partei 2009 wieder aus dem Stadtrat flog, legte sie ihr Amt als Kreisvorsitzende nieder und widmete sich wieder vollumfänglich ihrer Praxis in Erfurt. Dies tat sie bis sie 2017 beschloss, aufzuhören und sich in den Ruhestand zu begeben.

Politischer Werdegang

Lemke trat 2020 den neugegründeten Grünen Demokraten bei. Nachdem Bundesgeschäftsführer Sebastian Kreishold zurücktrat, kandidierte sie für das Amt und wurde am 18.04.2020 gewählt. Für die Grünen ist sie außerdem seit dem 21. April 2020 Mitglied des Thüringer Landtags. Am 26.04.2020 wurde sie dann im Kabinett Brandt I zur Landesministerin für Arbeit, Migration, Frauen und Familie berufen und vereidigt. Nachdem sie an den Koalitionsverhandlungen zwischen Grünen und SDP beteiligt war, wurde sie am 13.05.2020 von Bundespräsident Detlef Sprengberg zur Bundesministerin des Innern, für Bau und Digitales ernannt. Sie ist damit die erste Frau in diesem Amt.

Politische Positionen

Ehrungen

Sonstiges

Lemke ist seit 2018 Mitglied des Stiftungsrates ,,Deutsche Krebshilfe" und seit Februar 2020 Vorsitzende des Stiftungsrates der Europa-Universität ,,Viadrina" in Frankfurt (Oder).

Einzelnachweise