Christian von Wildungen
Christian von Wildungen | |
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Basisdaten | |
Geschlecht | männlich |
geboren am | 09.06.1974 |
wohnhaft in | Nordrhein-Westfalen |
Parteipolitisches Engagement | |
Partei | CDSU |
Politische Tätigkeit | |
Parlamentsmitgliedschaften | Landtag Nordrhein-Westfalen |
Christian von Wildungen (*09. Juni 1974 auf Schloss Nieder-Wildungen) ist ein deutscher Politiker der CDSU und seit dem 03. Februar 2023 Bundesminister für Ernährung, Umwelt und Landwirtschaft.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Geboren wurde Christian Theodor Felix Reichsgraf Schenk von Wildungen am 09. Juni 1974 , auf Schloss Nieder-Wildungen (Hessen) als Sohn des Großgrundbesitzers Carl Julius Schenk von Wildungen und dessen Ehefrau Elisabeth Veronika Gräfin Adersbach von Dauba. Christian hat die jüngeren Brüder Carl Wenzel (*1975) und Capar Julius (*1976), dazu kommen die Schwestern Veronika (*1977) und Elisabeth (*1978) Seine Schulzeit verbrachte er wie alle seine Geschwister im Schweizerischen St.Gallen, im Institut auf dem Rosenberg. Wildungen studierte an der Universität für Bodenkultur Wien Forstwirtschaften.
Politischer Werdegang
In der 3. Bundesversammlung kandidierte von Wildungen für das Amt des Bundespräsidenten, unterlag jedoch bereits im ersten Wahlgang mit nur 20,0 % der Stimmen dem Amtsinhaber Leo Stief. Im 3. Thüringer Landtag war er kurzzeitig stellvertretender Landtagspräsident, wurde jedoch kurze Zeit später in einem konstruktiven Misstrauensvotum durch William McKenzie ersetzt. Wildungen sitzt aktuell im 4. Bundestag und war auch bereits in der 3. Legislaturperiode im Bundestag vertreten.
Politische Positionen
Von großen Teilen der Politik und deutschen Medienlandschaft wird Wildungen Rechtsextremismus und Demokratiefeindlichkeit vorgeworfen.[1] Wildungen weist dies zwar zurück[2], fordert jedoch eine "Demokratie von oben"[3] oder eine "Demokratie der Besitzenden"[4], bei der das passive Wahlrecht nur Angehörigen höherer gesellschaftlicher Schichten zugestanden werden soll.[5] Darüber hinaus spricht er sich für ein starkes Staatsoberhaupt mit großer Machtfülle aus[6] und plädiert für eine Abschaffung der Europäischen Union zugunsten eines losen Wirtschaftsbundes.[7] Sich selbst sieht Wildungen als Monarchisten.[8]
Wildungen fällt häufig durch einen beleidigenden und diskriminierenden Sprachgebrauch auf. So wurden ihm bereits homophobe,[9] rassistische[10] Äußerungen attestiert. Ordnungsrufe im Bundestag sind für ihn keine Seltenheit.