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| Erlassen am = 15. Mai 1871 (RGBl. S. 127)<br>Neufassung am 13. November 1998 ([https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl198s3322.pdf BGBl. I S. 3322])
| Inkrafttreten am = 1. Januar 1872
| Letzte Änderung durch = Art. 1 G vom 3. März 2020 ([https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl120s0431.pdf BGBl. I S. 431[Achtundfünfzigstes Gesetz zur Änderung des Strafgesetzbuches - Streichung des § 219a]]) | Inkrafttreten der letzten Änderung = 1325. März Mai 2020
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<div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">(1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Handlungen, deren Wirkung vor Abschlu&#223; der Einnistung des befruchteten Eies in der Geb&#228;rmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch im Sinne dieses Gesetzes.</div><div class="jurAbsatz">(2) In besonders schweren F&#228;llen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu f&#252;nf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der T&#228;ter <dl style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><dt>1.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>gegen den Willen der Schwangeren handelt oder</div></dd><dt>2.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>leichtfertig die Gefahr des Todes oder einer schweren Gesundheitssch&#228;digung der Schwangeren verursacht.</div></dd></dl></div><div class="jurAbsatz">(3) Begeht die Schwangere die Tat, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe.</div><div class="jurAbsatz">(4) Der Versuch ist strafbar. Die Schwangere wird nicht wegen Versuchs bestraft.</div></div></div></div><div class="jnfussnote" id="_FNS"><h4>Fu&#223;note</h4><div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">&#167;&#167; 218 bis 219b (fr&#252;her &#167;&#167; 218 bis 219d): IdF d. Art. 13 Nr. 1 G v. 27.7.1992 I 1398 mWv 5.8.1992; Art. 13 Nr. 1 trat einstweilen nicht in Kraft gem. BVerfGE v. 4.8.1992 I 1585 - 2 BvO 16/92 u. a. -; die einstweilige Anordnung v. 4.8.1992 wurde nach BVerfGE v. 25.1.1993 I 270 wiederholt. <br />&#167; 218: Anwendbar ab 16.6.1993 gem. Abschn. II Nr. 1 nach Ma&#223;gabe der Nr. 2 bis 9 der Entscheidungsformel gem. BVerfGE v. 28.5.1993 - 2 BvF 2/90 u. a. -</div></div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> <h3><span class="jnenbez">&#167; 218a</span>&#160;<span class="jnentitel">Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs</span></h3> </div>
<div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">(1) Der Tatbestand des &#167; 218 ist nicht verwirklicht, wenn <dl style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><dt>1.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>die Schwangere den Schwangerschaftsabbruch verlangt und dem Arzt durch eine Bescheinigung nach &#167; 219 Abs. 2 Satz 2 nachgewiesen hat, da&#223; sie sich mindestens drei Tage vor dem Eingriff hat beraten lassen,</div></dd><dt>2.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>der Schwangerschaftsabbruch von einem Arzt vorgenommen wird und</div></dd><dt>3.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>seit der Empf&#228;ngnis nicht mehr als zw&#246;lf Wochen vergangen sind.</div></dd></dl></div><div class="jurAbsatz">(2) Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Ber&#252;cksichtigung der gegenw&#228;rtigen und zuk&#252;nftigen Lebensverh&#228;ltnisse der Schwangeren nach &#228;rztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr f&#252;r das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeintr&#228;chtigung des k&#246;rperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere f&#252;r sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.</div><div class="jurAbsatz">(3) Die Voraussetzungen des Absatzes 2 gelten bei einem Schwangerschaftsabbruch, der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommen wird, auch als erf&#252;llt, wenn nach &#228;rztlicher Erkenntnis an der Schwangeren eine rechtswidrige Tat nach den &#167;&#167; 176 bis 178 des Strafgesetzbuches begangen worden ist, dringende Gr&#252;nde f&#252;r die Annahme sprechen, da&#223; die Schwangerschaft auf der Tat beruht, und seit der Empf&#228;ngnis nicht mehr als zw&#246;lf Wochen vergangen sind.</div><div class="jurAbsatz">(4) Die Schwangere ist nicht nach &#167; 218 strafbar, wenn der Schwangerschaftsabbruch nach Beratung (&#167; 219) von einem Arzt vorgenommen worden ist und seit der Empf&#228;ngnis nicht mehr als zweiundzwanzig Wochen verstrichen sind. Das Gericht kann von Strafe nach &#167; 218 absehen, wenn die Schwangere sich zur Zeit des Eingriffs in besonderer Bedr&#228;ngnis befunden hat.</div></div></div></div><div class="jnfussnote" id="_FNS"><h4>Fu&#223;note</h4><div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">&#167;&#167; 218 bis 219b (fr&#252;her &#167;&#167; 218 bis 219d): IdF d. Art. 13 Nr. 1 G v. 27.7.1992 I 1398 mWv 5.8.1992; Art. 13 Nr. 1 trat einstweilen nicht in Kraft gem. BVerfGE v. 4.8.1992 I 1585 - 2 BvO 16/92 u. a. -; die einstweilige Anordnung v. 4.8.1992 wurde nach BVerfGE v. 25.1.1993 I 270 wiederholt. <br />&#167; 218a Abs. 4: Anwendbar ab 16.6.1993 gem. Abschn. II Nr. 1 nach Ma&#223;gabe der Nr. 2 bis 9 der Entscheidungsformel gem. BVerfGE v. 28.5.1993 - 2 BvF 2/90 u. a. -</div></div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> <h3><span class="jnenbez">&#167; 218b</span>&#160;<span class="jnentitel">Schwangerschaftsabbruch ohne &#228;rztliche Feststellung; unrichtige &#228;rztliche Feststellung</span></h3> </div>
<div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">(1) Wer in den F&#228;llen des &#167; 218a Abs. 2 oder 3 eine Schwangerschaft abbricht, ohne da&#223; ihm die schriftliche Feststellung eines Arztes, der nicht selbst den Schwangerschaftsabbruch vornimmt, dar&#252;ber vorgelegen hat, ob die Voraussetzungen des &#167; 218a Abs. 2 oder 3 gegeben sind, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in &#167; 218 mit Strafe bedroht ist. Wer als Arzt wider besseres Wissen eine unrichtige Feststellung &#252;ber die Voraussetzungen des &#167; 218a Abs. 2 oder 3 zur Vorlage nach Satz 1 trifft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in &#167; 218 mit Strafe bedroht ist. Die Schwangere ist nicht nach Satz 1 oder 2 strafbar.</div><div class="jurAbsatz">(2) Ein Arzt darf Feststellungen nach &#167; 218a Abs. 2 oder 3 nicht treffen, wenn ihm die zust&#228;ndige Stelle dies untersagt hat, weil er wegen einer rechtswidrigen Tat nach Absatz 1, den &#167;&#167; 218, 219a oder 219b oder wegen einer anderen rechtswidrigen Tat, die er im Zusammenhang mit einem Schwangerschaftsabbruch begangen hat, rechtskr&#228;ftig verurteilt worden ist. Die zust&#228;ndige Stelle kann einem Arzt vorl&#228;ufig untersagen, Feststellungen nach &#167; 218a Abs. 2 und 3 zu treffen, wenn gegen ihn wegen des Verdachts einer der in Satz 1 bezeichneten rechtswidrigen Taten das Hauptverfahren er&#246;ffnet worden ist.</div></div></div></div><div class="jnfussnote" id="_FNS"><h4>Fu&#223;note</h4><div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">&#167;&#167; 218 bis 219b (fr&#252;her &#167;&#167; 218 bis 219d): IdF d. Art. 13 Nr. 1 G v. 27.7.1992 I 1398 mWv 5.8.1992; Art. 13 Nr. 1 trat einstweilen nicht in Kraft gem. BVerfGE v. 4.8.1992 I 1585 - 2 BvO 16/92 u. a. -; die einstweilige Anordnung v. 4.8.1992 wurde nach BVerfGE v. 25.1.1993 I 270 wiederholt. <br />&#167; 218b: Anwendbar ab 16.6.1993 gem. Abschn. II Nr. 1 nach Ma&#223;gabe der Nr. 2 bis 9 der Entscheidungsformel gem. BVerfGE v. 28.5.1993 - 2 BvF 2/90 u. a. -</div></div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> <h3><span class="jnenbez">&#167; 218c</span>&#160;<span class="jnentitel">&#196;rztliche Pflichtverletzung bei einem Schwangerschaftsabbruch</span></h3> </div>
<div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">(1) Wer eine Schwangerschaft abbricht, <dl style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><dt>1.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>ohne der Frau Gelegenheit gegeben zu haben, ihm die Gr&#252;nde f&#252;r ihr Verlangen nach Abbruch der Schwangerschaft darzulegen,</div></dd><dt>2.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>ohne die Schwangere &#252;ber die Bedeutung des Eingriffs, insbesondere &#252;ber Ablauf, Folgen, Risiken, m&#246;gliche physische und psychische Auswirkungen &#228;rztlich beraten zu haben,</div></dd><dt>3.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>ohne sich zuvor in den F&#228;llen des &#167; 218a Abs. 1 und 3 auf Grund &#228;rztlicher Untersuchung von der Dauer der Schwangerschaft &#252;berzeugt zu haben oder</div></dd><dt>4.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>obwohl er die Frau in einem Fall des &#167; 218a Abs. 1 nach &#167; 219 beraten hat,</div></dd></dl>wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in &#167; 218 mit Strafe bedroht ist.</div><div class="jurAbsatz">(2) Die Schwangere ist nicht nach Absatz 1 strafbar.</div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> <h3><span class="jnenbez">&#167; 219</span>&#160;<span class="jnentitel">Beratung der Schwangeren in einer Not- und Konfliktlage</span></h3> </div>
<div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">(1) Die Beratung dient dem Schutz des ungeborenen Lebens. Sie hat sich von dem Bem&#252;hen leiten zu lassen, die Frau zur Fortsetzung der Schwangerschaft zu ermutigen und ihr Perspektiven f&#252;r ein Leben mit dem Kind zu er&#246;ffnen; sie soll ihr helfen, eine verantwortliche und gewissenhafte Entscheidung zu treffen. Dabei mu&#223; der Frau bewu&#223;t sein, da&#223; das Ungeborene in jedem Stadium der Schwangerschaft auch ihr gegen&#252;ber ein eigenes Recht auf Leben hat und da&#223; deshalb nach der Rechtsordnung ein Schwangerschaftsabbruch nur in Ausnahmesituationen in Betracht kommen kann, wenn der Frau durch das Austragen des Kindes eine Belastung erw&#228;chst, die so schwer und au&#223;ergew&#246;hnlich ist, da&#223; sie die zumutbare Opfergrenze &#252;bersteigt. Die Beratung soll durch Rat und Hilfe dazu beitragen, die in Zusammenhang mit der Schwangerschaft bestehende Konfliktlage zu bew&#228;ltigen und einer Notlage abzuhelfen. Das N&#228;here regelt das Schwangerschaftskonfliktgesetz.</div><div class="jurAbsatz">(2) Die Beratung hat nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz durch eine anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle zu erfolgen. Die Beratungsstelle hat der Schwangeren nach Abschlu&#223; der Beratung hier&#252;ber eine mit dem Datum des letzten Beratungsgespr&#228;chs und dem Namen der Schwangeren versehene Bescheinigung nach Ma&#223;gabe des Schwangerschaftskonfliktgesetzes auszustellen. Der Arzt, der den Abbruch der Schwangerschaft vornimmt, ist als Berater ausgeschlossen.</div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> <h3><span class="jnenbez">&#167; 219a</span>&#160;<span class="jnentitel">Werbung f&#252;r den Abbruch der Schwangerschaft</span></h3> </div><div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">(1) Wer &#246;ffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (&#167; 11 Abs. 3) seines Verm&#246;gensvorteils wegen oder in grob anst&#246;&#223;iger Weise <dl style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><dt>1.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>eigene oder fremde Dienste zur Vornahme oder F&#246;rderung eines Schwangerschaftsabbruchs oder</div></dd><dt>2.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>Mittel, Gegenst&#228;nde oder Verfahren, die zum Abbruch der Schwangerschaft geeignet sind, unter Hinweis auf diese Eignung</div></dd></dl>anbietet, ank&#252;ndigt, anpreist oder Erkl&#228;rungen solchen Inhalts bekanntgibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.</div><div class="jurAbsatz">(2) Absatz 1 Nr. 1 gilt nicht, wenn &#196;rzte oder auf Grund Gesetzes anerkannte Beratungsstellen dar&#252;ber unterrichtet werden, welche &#196;rzte, Krankenh&#228;user oder Einrichtungen bereit sind, einen Schwangerschaftsabbruch unter den Voraussetzungen des &#167; 218a Abs. 1 bis 3 vorzunehmen.</div><div class="jurAbsatz">(3) Absatz 1 Nr. 2 gilt nicht, wenn die Tat gegen&#252;ber &#196;rzten oder Personen, die zum Handel mit den in Absatz 1 Nr. 2 erw&#228;hnten Mitteln oder Gegenst&#228;nden befugt sind, oder durch eine Ver&#246;ffentlichung in &#228;rztlichen oder pharmazeutischen Fachbl&#228;ttern begangen wird.</div><div class="jurAbsatz">(4) Absatz 1 gilt nicht, wenn &#196;rzte, Krankenh&#228;user oder Einrichtungen <dl style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><dt>1.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>auf die Tatsache hinweisen, dass sie Schwangerschaftsabbr&#252;che unter den Voraussetzungen des &#167; 218a Absatz 1 bis 3 vornehmen, oder</div></dd><dt>2.</dt><dd style="font-weight:normal;font-style:normal;text-decoration:none;"><div>auf Informationen einer insoweit zust&#228;ndigen Bundes- oder Landesbeh&#246;rde, einer Beratungsstelle nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz oder einer &#196;rztekammer &#252;ber einen Schwangerschaftsabbruch hinweisen.</div></dd></dl></div></div></div></div><div class="jnfussnote" id="_FNS"><h4>Fu&#223;note</h4><div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">&#167;&#167; 218 bis 219b (fr&#252;her &#167;&#167; 218 bis 219d): IdF d. Art. 13 Nr. 1 G v. 27.7.1992 I 1398 mWv 5.8.1992; Art. 13 Nr. 1 trat einstweilen nicht in Kraft gem. BVerfGE v. 4.8.1992 I 1585 - 2 BvO 16/92 u. a. -; die einstweilige Anordnung v. 4.8.1992 wurde nach BVerfGE v. 25.1.1993 I 270 wiederholt. <br />&#167; 219a: Anwendbar ab 16.6.1993 gem. Abschn. II Nr. 1 nach Ma&#223;gabe der Nr. 2 bis 9 der Entscheidungsformel gem. BVerfGE v. 28.5.1993 - 2 BvF 2/90 u. a. -</div></div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> entfallen <h3><span class="jnenbez">&#167; 219b</span>&#160;<span class="jnentitel">Inverkehrbringen von Mitteln zum Abbruch der Schwangerschaft</span></h3> </div>
<div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">(1) Wer in der Absicht, rechtswidrige Taten nach &#167; 218 zu f&#246;rdern, Mittel oder Gegenst&#228;nde, die zum Schwangerschaftsabbruch geeignet sind, in den Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.</div><div class="jurAbsatz">(2) Die Teilnahme der Frau, die den Abbruch ihrer Schwangerschaft vorbereitet, ist nicht nach Absatz 1 strafbar.</div><div class="jurAbsatz">(3) Mittel oder Gegenst&#228;nde, auf die sich die Tat bezieht, k&#246;nnen eingezogen werden.</div></div></div></div><div class="jnfussnote" id="_FNS"><h4>Fu&#223;note</h4><div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">&#167;&#167; 218 bis 219b (fr&#252;her &#167;&#167; 218 bis 219d): IdF d. Art. 13 Nr. 1 G v. 27.7.1992 I 1398 mWv 5.8.1992; Art. 13 Nr. 1 trat einstweilen nicht in Kraft gem. BVerfGE v. 4.8.1992 I 1585 - 2 BvO 16/92 u. a. -; die einstweilige Anordnung v. 4.8.1992 wurde nach BVerfGE v. 25.1.1993 I 270 wiederholt. <br />&#167; 219b: Anwendbar ab 16.6.1993 gem. Abschn. II Nr. 1 nach Ma&#223;gabe der Nr. 2 bis 9 der Entscheidungsformel gem. BVerfGE v. 28.5.1993 - 2 BvF 2/90 u. a. -</div></div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> <h3><span class="jnenbez">&#167; 219c</span>&#160;<span class="jnentitel">(weggefallen)</span></h3> </div>
<div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">-</div></div></div></div><div class="jnfussnote" id="_FNS"><h4>Fu&#223;note</h4><div><div class="jnhtml"><div><div class="jurAbsatz">&#167; 219c: Aufgeh. durch Art. 13 Nr. 1 G v. 27.7.1992 I 1398 mWv 5.8.1992; Art. 13 Nr. 1 trat einstweilen nicht in Kraft gem. BVerfGE v. 4.8.1992 I 1585 - 2 BvO 16/92 u. a. -; die einstweilige Anordnung v. 4.8.1992 wurde nach BVerfGE v. 25.1.1993 I 270 wiederholt. <br />&#167; 219c: Aufhebung wirksam ab 16.6.1993 gem. Abschn. II Nr. 1 nach Ma&#223;gabe der Nr. 2 bis 9 der Entscheidungsformel gem. BVerfGE v. 28.5.1993 - 2 BvF 2/90 u. a. -</div></div></div></div></div></div><div class="jnnorm" id="" title="Einzelnorm"><div class="jnheader"> <h3><span class="jnenbez">&#167; 219d</span>&#160;<span class="jnentitel">(weggefallen)</span></h3> </div>

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